Baadre
Ba'adre (auch Ba'adra, arabisch باعدرة/باعذرة, aramäisch ܒܝܬ ܥܕܪܐ, kurmandschi Baedrê, dt. Aussprache: Ba‘adre) ist eine kleine jesidische Stadt in der autonomen Region Kurdistan im Irak. Die Stadt liegt im Distrikt Scheichan südlich des Lalisch Tales im Gouvernement Ninawa. Der Ort befindet sich in der Ninive-Ebene und gehört zu den umstrittenen Gebieten des Nordiraks.[1][2]
Baadre | |||
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Lage | |||
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Koordinaten | 36° 43′ N, 43° 15′ O | ||
Staat | Irak | ||
Gouvernement | Ninawa | ||
Distrikt | Scheichan | ||
Basisdaten | |||
Höhe | 496 m | ||
Einwohner | 14.000 | ||
Geschichte
Baadre gehört wie die gesamte Region Scheichan und die gesamte Provinz Ninawa seit dem Sturz Saddam Husseins 2003 zu den umstrittenen Gebieten des Nordiraks.[3]
Bevölkerung
Zu der Bevölkerung Baadre‘s zählen hauptsächlich Jesiden. Daneben leben auch einige Kurden und Araber in der Stadt. Baadre hat rund 8000 jesidische Flüchtlinge aus Sindschar aufgenommen.[4]
Persönlichkeiten
- Hazim Tahsin Saied Beg (* 1963), weltliches Oberhaupt (Mir) der Jesiden
Siehe auch
Einzelnachweise
- Hoffnung in Trümmern. (tagesspiegel.de [abgerufen am 30. November 2018]).
- Otmar Oehring: Christen und Jesiden im Irak: Aktuelle Lage und Perspektiven. In: Konrad-Adenauer-Stiftung. S. 92, abgerufen am 30. November 2018.
- Human Rights Watch. Abgerufen am 30. November 2018.
- Nordirak: Zur Front sind es nur ein paar Kilometer. In: ZEIT ONLINE. (zeit.de [abgerufen am 30. November 2018]).
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