BBÖ VT 20
Der Triebwagen BBÖ VT 20.01 war ein vierachsiger Triebwagen der Bundesbahnen Österreich (BBÖ). Er wurde 1925 von Maschinenbau Kiel als T 64 an die BBÖ unter der Werksnummer 64 geliefert.
BBÖ VT 20 | |
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Nummerierung: | BBÖ T 64; VT 20.01 DR 770 ÖBB 770 |
Hersteller: | DWK (MaK) |
Baujahr(e): | 1925 |
Ausmusterung: | 1951/1960 |
Achsformel: | (1A)'(A1)' |
Bauart: | dm |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 14.000 mm |
Höhe: | 3.850 mm |
Breite: | 2.750 mm |
Drehzapfenabstand: | 7.600 mm |
Drehgestellachsstand: | 1.500 mm |
Dienstmasse: | 14 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 45 km/h |
Installierte Leistung: | 58 kW (80 PS) |
Traktionsleistung: | mechanisch |
Motorbauart: | DWK 6 Zylinder / 4 Takt Ottomotor |
Sitzplätze: | 36 |
Stehplätze: | 14 |
Das Fahrzeug entspricht dem Typs IV der DWK. Dieser Typ wurde als Schmalspurwagen geplant und war kürzer als die Normalspurtypen. Ursprünglich wurde er mit spitzer Stirnfront angeboten, ab 1924 jedoch mit flacher Front. Als Spitzname wurden dafür die Bezeichnungen Spitzmaus und Kommissbrot verwendet.
Einsätze
Der T 64 wurde verschiedentlich umgezeichnet: 1927 in VT 20.01, am 25. November 1938 durch die Deutsche Reichsbahn in 770, am 27. April 1945 als ÖStB 770 und am 5. August 1947 als ÖBB 770. Am 25. Februar 1951 erfolgte der Umbau zum Beiwagen B4T 7729.01 umgebaut. Am 28. November 1960 wurde der Beiwagen ausgemustert.[1]
Anschließend wurde er in die „fahrbahre Selbstwähl-Fernsprechanlage“ 956.500 umgebaut, etwa 1982 wurde er als Denkmal der Fernmeldebetriebsabteilung Wien Süd aufgestellt.
Stationiert war der Triebwagen in Schwarzenau, Bruck an der Leitha, Krems an der Donau und Mürzzuschlag.
Weblinks
Einzelnachweise
- Erich Hoch: Verzeichnis der Triebfahrzeuge, Steuer- und Beiwagen der Österreichischen Bundesbahnen seit 1953. 2. Auflage. Wien 1973.