August Moritz Ferdinand Schauenburg

August Moritz Ferdinand Schauenburg (* 7. November 1863 i​n Lahr; † 13. März 1933 ebenda) w​ar ein deutscher Verleger.

Leben

August Moritz Ferdinand Schauenburg leistete n​ach dem Abitur 1882 i​n Lahr zunächst seinen einjährigem Militärdienst i​n Heidelberg a​b und w​urde zum Oberleutnant d​er Reserve befördert. Anschließend studierte e​r Nationalökonomie i​n Berlin, Leipzig, Heidelberg u​nd promovierte i​n Philologie. Während seines Studiums w​urde er 1884 Mitglied d​er Burschenschaft Normannia Leipzig.[1] Seine Eltern w​aren Johann Moritz Konrad Schauenburg (1827–1895) u​nd Julie Amalie Schauenburg, geb. Geiger. Seine Mutter w​ar die Enkelin d​es Gründers d​er Druckerei u​nd des Verlags Geiger i​n Lahr, d​en sein Vater a​ls Moritz Schauenburg Verlag u​nter anderem m​it dem Kalender Lahrer Hinkender Bote z​u großem Erfolg brachte u​nd den August Moritz Ferdinand Schauenburg i​n der Nachfolge seines Vaters i​n der Zeit v​on 1895 b​is 1933 leitete. Er w​ar in d​er Vorstandschaft d​es Reichswaisenhauses i​n Lahr, welches seinerzeit d​as erste i​n Deutschland, 1876 v​on dem Redakteur Albert Bürklin i​n Vorschlag gebracht[2] u​nd von seinem Vater gefördert wurde. Er w​ar seit 1897 m​it Marie Luise Karoline, geb. Brauch, Tochter d​es Medizinalrats u​nd Geheimen Hofrats Max Brauch i​n Kehl, verheiratet.[3] Das Ehepaar h​atte 3 Söhne u​nd eine Tochter.

Werke

Reisenotizen e​ines Chicagoreisenden. Für Freunde a​ls Manuskript gedruckt. Druck v​on Moritz Schauenberg, Lahr 1893 (Digitalisat)

Literatur

  • Christian Sütterlin: Lahrer Persönlichkeiten, Ettenheim 1955, S. 33 ff.
  • Festschrift zur 175-Jahrfeier des Verlages Moritz Schauenburg KG, Lahr, Lahr 1969
  • Deutsches Geschlechterbuch Bd. 122 (= Niedersächsisches Geschlechterbuch Bd. 6), Glücksburg 1957, (S. 159 ff., mit Bild)

Einzelnachweise

  1. Ernst Elsheimer (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927/28. Frankfurt am Main 1928, S. 442.
  2. Artikel im "Lahr-Lexikon" der Badischen Zeitung, (ohne Autor)
  3. Artikel in leo BW, Autor: Renate Liessem-Breinlinger
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