August Mogler
August Mogler (* 20. April 1845 in Böckingen; † 15. Januar 1910 ebenda) war Architekt und Bauunternehmer sowie von 1881 bis 1908 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Heimatort Böckingen. Er hat mehrere heute denkmalgeschützte Gebäude in Böckingen errichtet, war Mitglied des Gemeinderats und wurde 1908 in Anerkennung seiner Verdienste um das Löschwesen zum Ehrenbürger Böckingens ernannt. Die August-Mogler-Straße in Böckingen trägt seit 1966 seinen Namen. Seine Grabanlage auf dem Böckinger Friedhof ist erhalten.
Von 1883 bis 1907 war er Vorsitzender des Männerchors Geselligkeit Böckingen 1844 e. V.
Sein Sohn und sein Enkel Karl Mogler (1896–1990) waren ebenfalls Architekten.
Zu den von Mogler geplanten Gebäuden in Böckingen zählen:
- Gasthaus Lamm (1897)
- Gasthaus zur Friedrichsruhe (1899)
- Weststraßenschule (1899/1900)
- Doppelhaus Klingenberger Straße 153 und 155 (1902)
- Haus Querstraße 9 (1903)
Literatur
- Peter Wanner (Red.): Böckingen am See. Ein Heilbronner Stadtteil – gestern und heute. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1998, ISBN 3-928990-65-9 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 37).
- Gerhard Schwinghammer, Rainer Makowski: Die Heilbronner Straßennamen. Silberburg-Verlag Tübingen 2005, ISBN 978-3-87407-677-7, S. 32.
- Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Stadtkreis Heilbronn. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Band I.5.). Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3.