Antonino Lo Sciuto
Antonino Lo Sciuto (* 21. März 1945 in Castelvetrano, Sizilien)[1] ist ein italienischer Polizeifunktionär und Politiker.
Lo Sciuto studierte an der Universität Rom Rechtswissenschaften und arbeitete zunächst als Anwalt. 1971 trat er in den Polizeidienst ein, zunächst als Vize-Kommissar in Genua, anschließend von 1972 bis 1981 als Leiter des Amtes für kriminalpolizeiliche Ermittlungen und Verantwortlicher der kriminalpolizeilichen Abteilung in Bozen. In der Folge kehrte er nach Rom zurück, wo er sich für die Gründung der Polizeigewerkschaft SIULP engagierte, deren Generalsekretär er von 1987 bis 1993 war.[2]
1993 wurde Lo Sciuto zum Leiter der Quästur Bozen ernannt. 1998 trat er von diesem Amt zurück, um für die Lista Civica – Forza Italia – Centro Cristiano Democratico bei den Landtags- und Regionalratswahlen zu kandidieren, konnte allerdings kein Mandat erringen. In der Folge wurde er ins italienische Innenministerium versetzt. Nachdem 1999 Beniamino Migliucci als Abgeordneter zurückgetreten war, rückte Lo Sciuto an seiner Stelle bis zum Ende der Legislaturperiode 2003 in den Südtiroler Landtag und den Regionalrat Trentino-Südtirol nach.[2]
Literatur
- Südtiroler Landesregierung (Hrsg.): Südtirol-Handbuch 2002. Broschüre, Bozen 2002, S. 102 (online)
Weblinks
- Eintrag zu Antonino Lo Sciuto in der Abgeordneten-Datenbank des Südtiroler Landtags (PDF)
Einzelnachweise
- Festeggiati stamani, prima della seduta, i consiglieri che non ricandideranno alle prossime elezioni. Südtiroler Landtag (Pressemitteilung), 14. Oktober 2003, abgerufen am 30. September 2011.
- Antonino Lo Sciuto. (Nicht mehr online verfügbar.) Regionalrat Trentino-Südtirol, ehemals im Original; abgerufen am 30. September 2011. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)