Ansitz Lindenburg

Der Ansitz Lindenburg i​st ein v​on Weingärten umgebenes Haus i​n Bozen. Er befindet s​ich in d​er Runkelsteiner Straße u​nd steht s​eit 1977 u​nter Denkmalschutz.

Der Ansitz Lindenburg von der Bozner Wassermauer aus betrachtet (Südwestansicht).

Die Örtlichkeit w​urde erstmals 1237 a​ls «ad Campille a​pud Linte» erwähnt.[1] Mitte d​es 16. Jahrhunderts w​urde es v​on der Tiroler Adelsfamilie Goldegg erworben u​nd zum Ansitz umgebaut. Die Goldegg w​aren seit 1524 i​n der Tiroler Adelsmatrikel eingetragen u​nd verwendeten fortan d​as Prädikat zu Lindenburg. 1818 verkauften s​ie das Haus, d​as 1896/1897 v​on Stadtbaumeister Johann Bittner i​m Auftrag d​er Familie v​on Hepperger i​n historisierender Form umgestaltet wurde.[2]

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  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Einzelnachweise

  1. Hans von Voltelini: Die Südtiroler Notariats-Imbreviaturen des dreizehnten Jahrhunderts, T. 1. (Acta Tirolensia 2), Innsbruck 1899, S. 316 Nr. 767a.
  2. Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Bolzanos. Österreichische Verlagsgesellschaft, Wien/Augsburg 1926, S. 173

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