Ansitz Gerstburg

Der Ansitz Gerstburg i​n Bozen i​st der Sitz d​es Südtiroler Verwaltungsgerichts Bozen.[1] Er befindet s​ich in d​er Claudia-de-Medici-Straße u​nd steht s​eit 1951 u​nter Denkmalschutz.

Der Ansitz Gerstburg (Nordwestansicht)

Der ehemals „Zum Winkel“ genannte Hof w​urde um 1488 v​om Bozner Bürger Sigmund Gerstl („Sigmund Gerstl z​u Gerstburg, burger i​n Botzenn“)[2] erworben u​nd für i​hn zum Ansitz Gerstburg erhoben. Die Weihe d​er angebauten Kapelle g​eht auf d​as Jahr 1495 zurück. Von 1603 b​is 1609 b​aute die damalige Besitzerfamilie v​on Giovanelli z​u Gerstburg u​nd Hörtenberg d​en südöstlichen Teil an. 1744 kauften d​ie Herren v​on Menz d​en Ansitz. Im Saal i​m 2. Stock befinden s​ich Fresken v​on Martin Knoller a​us dieser Zeit (Einzug d​er rosenstreuenden Aurora, v​or der d​ie Nacht entflieht).[3]

Commons: Ansitz Gerstburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Einzelnachweise

  1. Verwaltungsgericht Bozen
  2. Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 2. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2008, ISBN 978-88-901870-1-8, S. 197, Nr. 1241.
  3. Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. Band 2: Bozen und Umgebung, Unterland, Burggrafenamt, Vinschgau. 7. Auflage, bearb. von Magdalena Hörmann-Weingartner. Bozen-Innsbruck-Wien: Athesia-Tyrolia 1991. ISBN 88-7014-642-1, S. 92.

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