Annika Fröwis
Leben
Annika Fröwis lernte das Schachspielen von ihrem Vater. Auch ihr älterer Bruder Georg ist Schachspieler; er wurde 2011 und 2016 österreichischer Staatsmeister. Sie besuchte das Sacré Coeur Riedenburg und studiert in Wien. Annika trainiert als Mitglied des Damen-Nationalkaders mit Siegfried Baumegger.
Erfolge
Ihr Schachverein ist der Schachclub Donaustadt Wien, bei dem sie in der 2. Bundesliga Ost spielt. In der Saison 2014/15 gewann sie mit dem SK Dornbirn die österreichische Schachbundesliga der Frauen.
Annika Fröwis errang zahlreiche Medaillen in den Jugendbewerben, darunter acht Mal Gold bei Staatsmeisterschaften im Turnierschach. 2005 gewann sie den Titel der EU-Meisterin. Bei der Jugend-EM U18 in Prag erreichte sie den 10. Platz.
2012 wurde sie Dritte hinter Eva Moser und Anna-Christina Ragger bei der Damen-Staatsmeisterschaft in Zwettl. 2015 wurde sie Staatsmeisterin im Blitzschach.[1]
Für die österreichische Damennationalmannschaft spielte sie mehrfach beim Mitropa Cup[2] der Frauen: 2012 in Sibenik, 2016 in Prag, 2017 in Balatonszarszo, 2018 in Isola di Capo Rizzuto[3] und 2019 in Radenci. 2018 belegte das österreichische Team den 2. Platz hinter Deutschland. Außerdem nahm sie 2018 an der Schacholympiade in Batumi teil, wobei sie an Brett 4 für Österreich spielte.[4]
2016 wurde sie FIDE-Meister der Frauen (WFM).[2] Ihre Elo-Zahl beträgt 2154 (Stand: Januar 2021), was auch ihre bislang höchste Wertung ist.
Weblinks
- Annika Fröwis bei fide.com
Einzelnachweise
- Ragger und Fröwis sind Staatsmeister im Blitzschach chess.at
- Annika Fröwis holt sich Fidemeistertitel schach-vbg.at
- Mitropa Cup
- Schacholympiade 2018, Batumi, Tag 8 chess.com