Annemarie Süchting-Koenemann
Annemarie Süchting-Koenemann auch Annemarie Süchting (* 8. Juli 1895 in Charlottenburg; † unbekannt) war eine deutsche Malerin, Grafikerin, Bildhauerin und Schriftstellerin.
Leben
Annemarie Süchting-Koenemann war seit 1909 in Altona ansässig; 1959 war sie gemäß dem Hamburger Adressbuch am Falkensteiner Ufer 76 in Hamburg-Blankenese eingetragen[1].
Sie besuchte von 1912 bis 1914 die Handwerker- und Kunstgewerbeschule in Altona und wurde im Zeichnen und Modellieren von dem Bildhauer August Henneberger und von dem Maler Hans Kolitz (1874–1961) unterrichtet.
Sie unternahm in verschiedene europäische Länder intensive Studienreisen und malte Hamburger Ansichten, Landschafts- und Porträtmalerei, Genremalerei in Öl und Aquarell, Blumenmalerei und erstellte Kleinplastiken.
Ab 1945 betätigte sie sich überwiegend literarisch.
Schriften (Auswahl)
- Ein Wiesentag - symphonische Dichtung für Orchester und Kinderchor. Hamburg: Internationale Musikverlage Hans Sikorski, 1955.
- Fröhliche Geschichten. Göttingen W. Fischer 1964.
- Die Schalen des Dschingis-Khan. Herford Koehler 1967.
- Meine lieben Tiere. Göttingen Fischer 1972.
- Alles fliesst - Gedichte. Hamburg Christians 1976.
Werke (Auswahl)
Werke von Annemarie Süchting-Koenemann befinden sich im Altonaer Museum in Hamburg.
Literatur
- Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Hrsg.: Städtisches Museum Flensburg. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6. S. 318.