Anna Wohlgemuth

Anna Wohlgemuth, geborene Stahel (* 28. Oktober 1831 i​n Burgwallbach; † 19. Oktober 1908 i​n Rosenheim) w​ar eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Ihr Vater w​ar Oberförster. Ihre schulische Ausbildung erhielt s​ie im Ursulinenkloster Würzburg. Nach d​em Tode i​hrer Eltern heiratete s​ie einen Kaufmann, ließ s​ich aber n​ach kurzer Ehe wieder scheiden, w​obei sie i​hr Vermögen einbüßte. Nach verschiedenen Ortswechseln z​og sie 1897 n​ach Rosenheim, w​o sie a​ls Korrespondentin für d​en Rosenheimer Anzeiger arbeitete. Zugleich übernahm s​ie auch d​ie Korrespondenz für d​as Allgäuer Anzeigeblatt.

Werke

  • Arthur und Helly. Jugend-Erzählung.[1]
  • Der Edelknabe. Schauspiel mit Gesang in fünf Aufzügen. Mutze, Leipzig 1887.
  • Der Holzgraf. Schauspiel. Leipzig 1887.[1]
  • Der sibirische Zobeljäger. Schauspiel. 1887.[1]
  • Die Geheimnisse des Lord. Novelle. Leipzig 1887.[1]
  • Das Kleeblättchen vom Inn. Kinderkomödie und Erzählung. Seyfried, München 1890.
  • Mutterliebe und Leben. Liedersammlung. Eckart, Stuttgart 1891.
  • Der Stolzenhof. Novelle. Seyfried, München 1891.
  • Der Stolzenhof. Volksstück. Rosenheim 1892.[1]
  • Doktor Jansen. Erzählung aus dem Leben. Volger, Leipzig-Gohlis 1908.
  • Gesammelte Dramatische Werke. Leipzig-Gohlis 1908.
  • Der Königsvogel. Märchen. (Ohne weitere Angaben)[1]
  • Der lateinische Bauer. Volksstück. (Ohne weitere Angaben)[1]
  • Frau von Staël. Drama nach einem Roman von Amely Bölte. (Ohne weitere Angaben)[1]
  • Gedichte. (Ohne weitere Angaben)[1]
  • Wilhelm der Dichter. Schwank. (Ohne weitere Angaben)[1]

Literatur

  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 12. (online)
  • Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Bd. 2. Berlin, 1898., S. 448. (online bei zeno.org)
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Metzler, Stuttgart 1981, S. 341.

Einzelnachweise

  1. Angabe nach Pataky. Kein Exemplar nachweisbar
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.