Anna Peters (Politikerin, 1901)

Anna Peters (geboren a​m 11. April 1901; gestorben n​ach 1989[1]) w​ar eine deutsche Kommunalpolitikerin (SPD) u​nd von 1955 b​is 1959 Mitglied d​es Staatsgerichtshofs d​es Landes Hessen.

Leben

Peters w​ar von 1920 b​is mindestens 1989 SPD-Mitglied u​nd von 1946 b​is 1975 Stadtverordnete u​nd Stadträtin i​n Kassel.[1] Sie w​ar Vorsitzende d​es Kasseler Seniorenbeirats, d​er 2016 s​ein 40-jähriges Bestehen feierte.[2]

1954 w​ar Peters Beisitzerin i​m Beschwerdeausschuss I für d​ie Stadt Kassel u​nd die Landkreise Kassel u​nd Wolfshagen. Sie w​urde dort a​ls politisch Verfolgte geführt.[3]

Am 9. Februar 1955 w​urde Peters a​uf Vorschlag d​er SPD-Fraktion v​om Hessischen Landtag z​um 2. stellvertretenden n​icht richterlichen Mitglied d​es Hessischen Staatsgerichtshofs für Elisabeth v​on Stein gewählt.[4] Ihre Amtszeit währte b​is zum 4. Februar 1959.[5]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Findbuch zum Bestand NL-P-30. Anna Peters. Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung, 2009, abgerufen am 9. Oktober 2021 (enthält unter anderem Verekr auf eine Ehrenurkunde zur 70-jährigen Mitgliedschaft in der SPD vom 16. Dezember 1989).
  2. Kasseler Seniorenbeirat feiert 40jähriges Bestehen. Presseinformation. documenta-Stadt Kassel, 23. März 2016, abgerufen am 8. Oktober 2021.
  3. Vorlage der Landesregierung. Neuwahl der Beisitzer der Beschwerdeausschüsse bei den Regierungspräsidenten für Kassel, Darmstadt und Wiesbaden. Hessischer Landtag, 10. Dezember 1954, abgerufen am 9. Oktober 2021.
  4. Plenarprotokoll 3/4. Hessischer Landtag, 9. Februar 1955, S. 53–55, abgerufen am 9. Oktober 2021.
  5. Plenarprotokoll 4/5. Hessischer Landtag, 4. Februar 1959, S. 72, 78, abgerufen am 24. Mai 2021.
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