Anna Maria Nilsson
Anna Maria Nilsson (* 13. Mai 1983 in Östersund, Schweden), verheiratete Anna Maria Uusitalo, ist eine ehemalige schwedische Biathletin.
Anna Maria Nilsson | |
Voller Name | Anna Maria Viktoria Nilsson |
Verband | Schweden |
Geburtstag | 13. Mai 1983 |
Geburtsort | Östersund, Schweden |
Karriere | |
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Beruf | Sportmanagerin |
Verein | Jämtland Biathlon |
Trainer | Wolfgang Pichler |
Aufnahme in den Nationalkader |
2006 |
Status | zurückgetreten |
Karriereende | 2012 |
Weltcupbilanz | |
Anna Maria Nilsson ist Studentin in Östersund und betreibt ihren Sport seit 2000. Sie startet für Jämtland Biathlon und gehört seit 2006 dem schwedischen Nationalkader an. Sie ist die Schwester des Biathleten Mattias Nilsson.
Ihr internationales Debüt feierte die Schwedin 2002 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Ridnaun. Ihre beste Platzierung erreichte sie dort mit der Staffel als Vierte. Zur nächsten Saison trat sie in Ål zunächst im Junioreneuropacup an. Nach einem vierten Platz im Einzel und einem zweiten Platz hinter Ann Kristin Flatland im Sprint rückte sie erstmals in den Biathlon-Weltcup auf. In Pokljuka wurde sie dann mit der Staffel 14. und 85. im Sprint. Seit der Saison 2004/05 tritt Nilsson zunächst wechselweise im Welt- und Europacup, spätestens seit 2007 regelmäßig im Weltcup an. Großereignis des Jahres 2006 wurden die Europameisterschaften in Langdorf, wo sie 41. des Einzels, 42. des Sprints, 28. der Verfolgung und mit Johanna Holma, Helena Jonsson und Sofia Domeij Neunte im Staffelwettbewerb wurde. In der Saison 2006/07 konnte sie in Ruhpolding als 26. im Sprint erstmals Weltcuppunkte sammeln. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Antholz belegte sie einen 21. Platz. Ihre bisher besten Einzelresultate im Weltcup erreichte Nilsson in der Saison 2007/08, als sie jeweils den sechsten Platz in einem Sprint und einem Einzelwettbewerb erreichte. In der Gesamtwertung der Saison wurde sie 34. und erreichte auch dort ihr bestes Karriereresultat bislang. Etwas enttäuschen verliefen die Heimweltmeisterschaften in Östersund. Nilsson wurde 27. des Einzels, 28. des Sprints, 34. der Verfolgung und mit Helena Jonsson, Sofia Domeij und Elisabeth Högberg Achte im Staffelrennen. Nächstes Großereignis wurden die Biathlon-Weltmeisterschaften 2009 in Pyeongchang. Die Schwedin kam erneut in vier Rennen zum Einsatz und belegte die Plätze 70 im Einzel, 49 im Sprint, 43 in der Verfolgung und an der Seite von Domeij, Jonsson und Anna Carin Zidek als Schlussläuferin der Staffel Platz fünf. Höhepunkt der Karriere waren die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver, wo Nilsson in allen fünf Rennen startet konnte. Im Einzel kam sie auf den 24. Platz, wurde 16. des Sprints, fiel in der Verfolgung auf den 47. Platz zurück, kam im Massenstart auf den 28. Rang und kam mit Högberg, Zidek und Jonsson auf den fünften Platz im Staffelrennen. In der Saison 2011/12 gelang ihr zum ersten Mal ein Podestplatz im Einzel von Östersund.
Im Sommer 2020 übernahm Uusitalo die Position der Sportmanagerin des schwedischen Biathlon-Nationalteams.
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).
- 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixedstaffeln
Platzierung | Einzel | Sprint | Verfolgung | Massenstart | Staffel | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
1. Platz | 2 | 2 | ||||
2. Platz | 1 | 2 | 3 | |||
3. Platz | 2 | 2 | ||||
Top 10 | 2 | 1 | 1 | 29 | 33 | |
Punkteränge | 10 | 26 | 12 | 8 | 35 | 91 |
Starts | 21 | 51 | 29 | 8 | 35 | 144 |
Weblinks
- Anna Maria Nilsson in der Datenbank der IBU (englisch)
- Anna Maria Nilssons Blog
- Anna Maria Nilsson in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)