Anna-Lena Schwing
Anna-Lena Schwing (* 1996 in Bremen) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Anna-Lena Schwing besuchte die Waldorfschule im Bremer Stadtteil Schwachhausen. Nachdem sie im Rahmen einer Schulaufführung 2009 zum ersten Mal auf der Bühne gestanden hatte, wurde Schwing 2010 in der Sparte Junges.Theater (MoKS) am Theater Bremen für die Rolle „Marieke“ in dem Theaterstück Ich kann Fliegen zähmen, echt wahr unter der Regie von Tanja Spinger besetzt.[1][2]
Schwing besuchte die New-Talent-Schauspielschule und erhielt seit 2012 Schauspielcoaching von Patrick Dreikauss. 2016 besuchte sie die Stella Adler Academy of Acting and Theatre in Los Angeles. Außerdem nahm sie an Schauspielseminaren des US-amerikanischen Schauspiellehrers Ron Burrus teil.[3]
2013 stand sie erneut für das Theater Bremen in Wir sind diejenigen auf der Bühne, ein Stück, das die Beteiligten selber entwickelten.[4]
Ihre erste größere Ensemblerolle im Fernsehen spielte Schwing 2014 in der zweiten Staffel der deutsch-australischen KiKa-Serie In Your Dreams, in der sie die neue Freundin Mia der Hauptrolle Ben verkörpert, die sowohl ein Fußballprofi ist als auch bei der lokalen Freiwilligen Feuerwehr arbeitet. Die Dreharbeiten der Serie fanden auf Englisch statt. Schwing spielte in zahlreichen weiteren Fernsehfilmen und Fernsehserien, so in Die Pfefferkörner, Großstadtrevier, Soko Köln, Engel der Gerechtigkeit und anderen.
2017 produzierte sie ihren ersten Kurzfilm als Regisseurin und Autorin,[5] kurz darauf gefolgt von ihrem zweiten Kurzfilm, der unter anderem von dem Filmbüro Bremen gefördert wurde.[6]
2019 spielte sie eine Hauptrolle in dem NDR-Spielfilm Auf dem Grund. Sie verkörperte hier die Nichte und Tochter von Claudia Michelsen und Karin Hanczewski, die zur Leistungsschwimmerin trainiert wird. Der Film feierte auf dem 27. Filmfest Hamburg Premiere.[7] In der Thriller-Sci-Fi-Serie Sløborn (2020) spielte Schwing in der durchgehenden Rolle „Romy“ mit.[8]
Seit 2019 unterstützt Anna-Lena Schwing als Botschafterin das Patenprojekt Balu und Du der Freiwilligen Agentur Bremen.[9]
Anna-Lena Schwing wohnt in Hamburg.[3]
Filmografie
- 2013: Die Pfefferkörner – Geocaching
- 2013: Die Pfefferkörner – In die Tonne
- 2014: Großstadtrevier – Der gute Bulle
- 2014: In Your Dreams – Sommer ohne Eltern
- 2014: SOKO Köln – Camilla und die tote Nonne
- 2014: Engel der Gerechtigkeit – Geld oder Leben
- 2015: In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte – Wahrheiten
- 2015: Familie Dr. Kleist – Aller Anfang
- 2016: Hilfe, wir sind offline!
- 2018: Die Affäre Borgward
- 2019: Die Diplomatin – Böses Spiel
- 2020: Notruf Hafenkante – AB negativ
- 2020: Nord Nord Mord – Sievers und die tödliche Liebe
- 2020: Todesengel[10]
- 2020: Sløborn (8 Folgen als Romy Stoever)
- 2020: Auf dem Grund
- 2020: Morden im Norden – Versteckspiel
- 2021: Sörensen hat Angst
- 2021: Bettys Diagnose – Neue Ziele
- 2021: Großstadtrevier – Wahrheit oder Pflicht[11]
- 2021: Friedmanns Vier
Weblinks
- Anna-Lena Schwing in der Internet Movie Database (englisch)
- Anna-Lena Schwing bei crew united
- Anna-Lena Schwing bei filmmakers.de
- Agenturprofil bei cdreikauss management, abgerufen am 7. November 2020
Einzelnachweise
- Katharina Gelhaus: Janosch-Buch lieferte die Grundlage. (weser-kurier.de [abgerufen am 2. März 2018]).
- HENNING BLEYL: Kinder mit Kafka-Methoden. In: Die Tageszeitung: taz. 9. April 2011, ISSN 0931-9085, S. 47 (taz.de [abgerufen am 2. März 2018]).
- Agenturseite
- Pressemitteilung des Theater Bremen vom 2. September 2013, abgerufen am 18. Februar 2015
- Anna-Lena Schwing: Von Papierkronen und Vogelfedern. Abgerufen am 2. März 2018.
- Microförderung 2017 – Die Förderentscheidungen. Abgerufen am 2. März 2018.
- Filmfest Hamburg 2019 | Auf dem Grund. Abgerufen am 25. Februar 2020.
- ZDF: Ausblick auf das Fiction-Programm 2020. Abgerufen am 25. Februar 2020.
- Balu und Du / Freiwilligenagentur Bremen. Abgerufen am 25. Februar 2020.
- Todesengel - Filme im Ersten ARD. In: Das Erste. 15. Dezember 2019, archiviert vom Original am 8. August 2020 .
- Wahrheit oder Pflicht - Großstadtrevier. In: Das Erste. 14. Dezember 2021, abgerufen am 14. Dezember 2021.