Aneurus laevis
Aneurus laevis ist eine Wanzenart aus der Familie der Rindenwanzen (Aradidae).
Aneurus laevis | ||||||||||||
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Aneurus avenius / laevis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aneurus laevis | ||||||||||||
(Fabricius, 1775) |
Merkmale
Die Wanzen werden 4,5 bis 5,2 Millimeter lang.[1] Sie unterscheiden sich von der ähnlichen Aneurus avenius durch die Lage der Stigmen am Hinterleib, die um den Seitenrand liegen und nicht auf der Bauchseite.[2]
Vorkommen und Lebensraum
Die Art ist in Europa vom Süden Skandinaviens bis in den Mittelmeerraum und nach Nordafrika verbreitet. Östlich erstreckt sich das Verbreitungsgebiet bis nach Russland und über Kleinasien in den Kaukasus. In Mitteleuropa ist die Art nur lokal nachgewiesen, tritt wahrscheinlich aber überall auf. Die Art ist seltener als die ähnliche Aneurus avenius und benötigt offenbar wärmere Lebensräume.[1]
Lebensweise
Die Tiere leben unter Rinde verschiedener abgestorbener Laubbaumarten mit Pilzbefall, wie z. B. Eichen. Die Weibchen legen ihre Eier mehrmals pro Jahr ab. Man kann alle Entwicklungsstadien nebeneinander beobachten.[2]
Literatur
- Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen. Band 3: Pentatomomorpha I: Aradoidea (Rindenwanzen), Lygaeoidea (Bodenwanzen u. a.), Pyrrhocoroidea (Feuerwanzen) und Coreoidea (Randwanzen u. a.). (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 78. Teil). Goecke & Evers, Keltern 2007, ISBN 978-3-937783-29-1.
Weblinks
- Aneurus laevis bei Fauna Europaea. Abgerufen am 29. Dezember 2013
Einzelnachweise
- Ekkehard Wachmann, Albert Melber, Jürgen Deckert: Wanzen. Band 3: Pentatomomorpha I: Aradoidea (Rindenwanzen), Lygaeoidea (Bodenwanzen u. a.), Pyrrhocoroidea (Feuerwanzen) und Coreoidea (Randwanzen u. a.). (= Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile nach ihren Merkmalen und nach ihrer Lebensweise. 78. Teil). Goecke & Evers, Keltern 2007, ISBN 978-3-937783-29-1, S. 10.
- Aneurus laevis. British Bugs, archiviert vom Original am 6. Oktober 2013; abgerufen am 8. Februar 2021.