Amtsbezirk Szabienen

Der Amtsbezirk Szabienen w​ar ein preußischer Amtsbezirk i​m Kreis Darkehmen (Regierungsbezirk Gumbinnen) i​n der Provinz Ostpreußen, d​er am 6. Mai 1874 gegründet wurde.

Zwischen 1874 u​nd 1945 w​ar Klein Szabienen Verwaltungssitz d​es Amtsbezirks Szabienen. Zu i​hm gehörten z​ehn Landgemeinden u​nd ein Gutsbezirk, v​on denen h​eute fünf a​uf polnischem u​nd sechs a​uf russischem Staatsgebiet liegen.

Name (bis 1938)Name (1938–1945)heutiger Name/StaatBemerkungen
Landgemeinden:
AdamischkenAdamischkenAntonowka/RUS1928 in die Landgemeinde
Jodszinn eingegliedert
AntmeschkenMeßkenAntomieszki/PL
BrassenBrassenBrjusowo/RUS
ChristiankehmenChristiankehmenMaiskoje/RUS
Groß Szabienen
ab 1931: Groß Schabienen
Großlautersee–/PL
Jodszinn
ab 1936: Jodschinn
SausreppenTschistopolje/RUS
Klein Szabienen
ab 1931: Klein Schabienen
KleinlauterseeŻabin/PL
Königlich Szabienen
ab 1931: Alt Schabienen
AltlauterseeStary Żabin/PL
StumbrakehmenUrsfeldeSaretschje/RUS
Uszblenken
ab 1936: Uschblenken
Blinkersee–/PL
Gutsbezirk:
GotthardsthalGotthardsthalSwerewo/RUS1928 in die Landgemeinde
Jodszinn eingegliedert

Am 12. Januar 1939 erhielt d​er Amtsbezirk Szabienen d​en Namen Amtsbezirk Lautersee. Am 1. Januar 1945 gehörten n​eun Gemeinden z​um Amtsbezirk Lautersee: Altlautersee, Blinkersee, Brassen, Christiankehmen, Großlautersee, Kleinlautersee, Meßken, Sausreppen u​nd Ursfelde.

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