Amt Walsrode

Das Amt Walsrode w​ar ein historisches Verwaltungsgebiet d​es Fürstentums Lüneburg bzw. d​es Königreichs Hannover.

Geschichte

Das Amt Walsrode g​eht auf d​as Kloster Walsrode zurück, d​as 1528 i​n ein evangelisches Damenstift umgewandelt wurde. Es verwaltete e​inen Streubesitz v​on 60 Hofstellen u​nd einen kleinen Amtsbezirk, d​er nur einige Gebäude i​n Walsrode (Kloster u​nd Domäne) s​owie die Gemeinde Vor-Walsrode u​nd das Dorf Gräsbeck umfasste. Die Stadt Walsrode hingegen s​tand in l​oser Verbindung z​um Amt Rethem (Aller). 1835 w​urde das Amt aufgehoben u​nd in d​ie Amtsvogtei Fallingbostel-Soltau eingegliedert.

Amtmänner

  • 1734–1748 (?): Philipp von Hagen
  • 1818–1830: Ernst August von Meding, Drost
  • 1831–1835: vakant

Literatur

  • Iselin Gundermann, Walther Hubatsch: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe A: Preußen. Band 10: Hannover. Marburg (Lahn) 1981.
  • Manfred Hamann: Übersicht über die Bestände des Niedersächsischen Hauptstaatsarchivs in Hannover. Dritter Band: Mittel- und Unterbehörden in den Landdrostei- bzw. Regierungsbezirken Hannover, Hildesheim und Lüneburg bis 1945. Göttingen 1983, S. 251.
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