Amalie Næsby Fick

Amalie Næsby Fick (* 1986) i​st eine dänische Regisseurin. Ihre Kurzserie Sex l​ief auf d​er Berlinale 2020 i​n der Sektion Berlinale Series.

Beruflicher Werdegang

2016 schloss Amalie Næsby Fick i​hr Studium i​m Fach Regie b​ei Animationsfilmen a​n der staatlichen Filmhochschule i​n Kopenhagen ab.[1] Ihr Abschlussfilm, d​er Kurzfilm für Kinder Ztriewer, gewann mehrere Preise, u​nter anderem d​en Preis für d​en besten Spielfilm für Kinder u​nd Jugendliche b​eim CPH PIX Filmfestival i​n Kopenhagen.[1]

2017 erzählte s​ie im Animationsfilm für Kinder Die unglaubliche Geschichte v​on der Riesenbirne zusammen m​it Philip Einstein Lipski u​nd Jørgen Lerdam e​ine Geschichte v​on Gefahr, Rettung u​nd Freundschaft.[1] Darin erleben liebevoll gezeichnete Charaktere a​n fantasievollen Orten Abenteuer o​hne kitschige Dramatisierungen.[2]

Ihr Seriendebüt Sex lief auf der Berlinale 2020.[3] Es erzählt von Cathrine, die in einem Callcenter Tipps zu Sex und Liebe gibt, aber selbst in einem Gefühls- und Lebenschaos steckt: Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Kollegin Selma und ihrem Freund und Partner Simon, der die Lust an Sex verloren hat. In sechs zwölfminüten Episoden schuf die Regisseurin eine Short-Form-Serie, die unter dem Thema „Aufklärung“ im dänischen Fernsehen läuft.[4] Eine zweite Staffel zu Sex ist in Planung.[5]

Filmografie

  • 2015 Sorte måne (Abschlussfilm von Kasper Kalle, Drehbuch Kasper Kalle und Amalie Næsby Fick)
  • 2016 Ztriewer (Abschlussfilm, Kurzfilm für Kinder; Regie und Drehbuch)
  • 2017 Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne (Regie und Drehbuch)
  • 2020 Christian IV (Spielfilm von Kasper Kalle; Drehbuchberatung[6])
  • 2020 Sex (sechsteilige Serie; Regie)[1]

Auszeichnungen und Nominierungen

  • 2017 Nominierung bei den Ekko Shortlist Awards in der Kategorie Bester Animationsfilm für Ztriewer[7]
  • 2018 Robert, dänischer Film- und Fernsehpreis, in der Kategorie Bester Kinder- und Jugendfilm für Die unglaubliche Geschichte von der Riesenbirne[7]
  • 2020 Teilnahme an der Berlinale 2020 mit der Kurzserie Sex, Drehbuchautorin Clara Mendes[8]

Einzelnachweise

  1. Amalie Næsby Fick. In: dfi.dk – Danish Film Institute. Abgerufen am 27. Juni 2020.
  2. „Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.“ – Den utrolige... In: Vier Kinder & Ein Feldbett. 19. Februar 2018, abgerufen am 26. Juni 2020.
  3. Sex. Abgerufen am 27. Juni 2020.
  4. Helga Egetenmeier, Sharon Adler: Die AVIVA-Filmauswahl zur 70. Berlinale vom 20. Februar bis 1. März 2020. In: aviva-berlin.de. 14. Februar 2020, abgerufen am 26. Juni 2020.
  5. Michael Pickard: Amalie Næsby Fick. Abgerufen am 26. Juni 2020 (amerikanisches Englisch).
  6. Christian IV - Den sidste rejse | Danish Film Institute. Abgerufen am 27. Juni 2020.
  7. Amalie Næsby Fick. Abgerufen am 26. Juni 2020.
  8. Sex. Abgerufen am 26. Juni 2020.
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