Allen-Langohrfledermaus
Die Allen-Langohrfledermaus (Idionycteris phyllotis) ist eine Fledermausart aus der Familie der Glattnasen (Vespertilionidae). Sie lebt in den gebirgigen Regionen im Südwesten der USA sowie im westlichen und zentralen Mexiko.
Allen-Langohrfledermaus | ||||||||||||
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Allen-Langohrfledermaus (Idionycteris phyllotis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Idionycteris | ||||||||||||
Anthony, 1923 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Idionycteris phyllotis | ||||||||||||
(G. M. Allen, 1916) |
Beschreibung
Charakteristisch für diese Fledermaus sind die langen, leicht nach hinten gebogenen Ohren, die 34 bis 43 Millimeter lang werden, was angesichts einer Kopfrumpflänge von 50 bis 70 Millimeter sehr viel ist. Das Gewicht beträgt rund 8 bis 16 Gramm und die Spannweite 30 bis 34 Zentimeter. Das relativ lange Fell ist vorwiegend schwarz, die Haare enden oft in einer weißgrauen Spitze.
Lebensweise
Lebensraum dieser Fledermäuse sind gebirgige, meist baumbestandene Regionen. Als Schlafplätze dienen ihnen Höhlen, Felsspalten oder überhängende Felsen. Sie leben außerhalb der Paarungszeit in kleinen Gruppen von 5 bis 30 Tieren und sind wie die meisten Fledermäuse nachtaktiv. Am Abend begeben sie sich auf Nahrungssuche, wobei sie in erster Linie Nachtfalter verzehren.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzung ist wenig bekannt. Die Weibchen bringt im Juni oder Juli meist ein einzelnes Jungtier zur Welt. Zur Geburt und Jungenaufzucht schließen sich bis zu 100 Weibchen zu Wochenstuben zusammen, während die Männchen in dieser Zeit meist einzelgängerisch leben.
Bedrohung
Obwohl Bergbau und Zersiedlung die Fledermäuse in ihrem natürlichen Habitat stören und stellenweise zu einer Verringerung der Bestände geführt haben, zählt sie insgesamt betrachtet nicht zu den bedrohten Arten.
Weblinks
- Abbildung der Allen-Langohrfledermaus auf Animal Diversity Web
- Idionycteris phyllotis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.1. Eingestellt von: Arroyo-Cabrales, J. & Ticul Alvarez Castaneda, S., 2008. Abgerufen am 14. September 2013.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0801857899