Alfred Stingl
Alfred Stingl (* 28. Mai 1939 in Graz) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ) und war von 1985 bis 2003 Bürgermeister der Stadt Graz.
Leben
1968 wurde er zum ersten Mal in den Grazer Gemeinderat gewählt, 1973 in den Stadtsenat. Besondere Verdienste errang er sich als Jugendstadtrat. Gemeinsam mit Franz Hasiba teilte Stingl sich ab 1983 die Bürgermeisterschaft, Hasiba hatte diese in der ersten Hälfte der Funktionsperiode inne, währenddessen fungierte Stingl als Vizebürgermeister. Mit 10. Jänner 1985 übernahm er das Bürgermeisteramt. 2003 folgte ihm Siegfried Nagl in dieses Amt nach. Alfred Stingl ist Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz und er ist Ehrensenator der Technischen Universität Graz. Seit Jahresbeginn 2004 ist Stingl ehrenamtlich als Sozial-Ombudsmann für die Aktion Von Mensch zu Mensch der Gratis-Wochenzeitung WOCHE Graz tätig.
Auszeichnungen
- 1988: Ehrensenator der Universität Graz
- 2004: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern[1]
- 2008: Ehrenring des Landes Steiermark[2]
- 2012: Kurt-Schubert-Gedächtnispreis
Literatur
- Gerhard Buchinger, Manfred Handler (Hrsg.): Alfred Stingl – Über Grenzen denken, für Menschen da sein. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2015, ISBN 978-3-99028-489-6.
Einzelnachweise
- https://www.kommunikation.steiermark.at/cms/beitrag/10103809/374565/
- BIG - Bürgerinformation Graz, Nr. 6, Graz Oktober 2008, S. 18
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Franz Hasiba | Bürgermeister von Graz 10. Jänner 1985 – 27. März 2003 | Siegfried Nagl |