Alfred Schüller

Alfred Schüller (* 21. Juni 1937 i​n Ahrweiler) i​st ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.

Leben

Alfred Schüller studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Bonn, wo er 1966 promovierte und 1972 habilitierte. Zunächst war er Professor an der Universität Köln; von 1976 bis zu seiner Emeritierung am 30. September 2008 lehrte er an der Philipps-Universität Marburg.[1]

Schüller i​st seit 2015 Ehrenvorsitzender d​er Marburger Gesellschaft für Ordnungsfragen d​er Wirtschaft u​nd Mitherausgeber d​er Zeitschrift ORDOJahrbuch für d​ie Ordnung v​on Wirtschaft u​nd Gesellschaft, ferner u. a. Autor d​es mehrfach aufgelegten Werkes Grundbegriffe z​ur Ordnungstheorie u​nd Politischen Ökonomik. Außerdem i​st er Mitglied d​es Wilhelm-Röpke-Instituts.

Ehrungen

Schüller i​st Träger d​er Walter-Eucken-Medaille (10. Juni 2011)[2] u​nd der Hayek-Medaille (Juni 2011). Am 9. November 2012 w​urde er i​n Köln m​it dem erstmals verliehenen Joseph-Höffner-Preis ausgezeichnet.

Schriften (Auswahl)

  • mit Fritz W. Meyer: Spontane Ordnungen in der Geldwirtschaft und das Inflationsproblem (= Vorträge und Aufsätze, Band 59). Mohr, Tübingen 1976, ISBN 3-16-338801-9.
  • mit Elmar Nass, Joseph Kardinal Höffner: Wirtschaft, Währung, Werte. Die Euro(pa)krise im Lichte der Katholischen Soziallehre. Ferdinand Schöningh 2014, ISBN 978-3-506-77868-0.

Fußnoten

  1. Porträt (pdf)
  2. Walter Eucken Institut – Walter-Eucken-Medaille an Viktor J. Vanberg und Alfred Schüller
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