Alfons Quellacasa

Alfons Quellacasa (* 3. März 1843 i​n Buchenstein; † 11. April 1913 i​n Neustift i​n der Gemeinde Vahrn b​ei Brixen) w​ar Geistlicher u​nd 35 Jahre Professor für Naturgeschichte a​m k.k. Gymnasium i​n Brixen.

Quellacasa, d​er den Spitznamen „Gulli“ trug, w​urde wegen seiner Kathederblüten z​ur Legende i​n Tirol. Franz Junger dokumentierte i​m wiederholt aufgelegten Gullibuch seinen Unterricht. Neben d​em Humor b​irgt das Gullibuch a​uch volkskundlich interessante Einblicke i​n den Schulalltag a​us der Zeit zwischen 1895 u​nd 1903.

Kostproben:

  • Studieren Sie fleißig und von allem Anfange an und merken Sie sich das eine: Der Gescheitere gibt nach, ich gebe aber nicht nach!
  • Bezüglich der oberen Gliedmaßen, respektive der obersten haben wir verschiedene Ausdrücke, die Sie sich zu merken haben. Im Buach steht nichts davon, allein beim Kollegium verlange ich es.
  • Eigentümlich ist, wie ich von erfahrenen Leuten gehört habe, dass man beim Bierrausch auf die Nase und beim Weinrausch auf den Hintern fallt, deshalb ist letzteres vom medizinischen Standpunkt auch gesünder. Das ist aber eine Sage.

Literatur

  • Franz Junger: Gullibuch. Dornbirn 1914
  • Franz Junger: Gullibuch II. Innsbruck 1924
  • Franz Junger: Das Gullibuch. Innsbruck 2006
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