Alexandra Hiersemann
Alexandra Hiersemann (* 21. Oktober 1960 in Köln) ist eine deutsche Rechtsanwältin und Politikerin (SPD). Sie ist seit Oktober 2013 Mitglied des bayerischen Landtags.[1]
Leben und Wirken
Nach dem Abitur 1979 in Düsseldorf studierte sie zwischen 1979 und 1988 Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg und schloss mit den beiden Staatsexamina ab. In den folgenden beiden Jahren arbeitete sie als Assistentin der Geschäftsführung bei einem gemeinnützigen Suchthilfekonzern in München. Ab 1990 war sie Referentin für Verfassungs-, Rechts- und Kommunalfragen der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag.
Nach der Heirat mit dem SPD-Politiker Karl-Heinz Hiersemann (1944–1998) und der Geburt eines Sohnes nahm sie von 1994 bis 1997 Erziehungszeit. Seit 1999 ist sie als selbständige Rechtsanwältin tätig und beriet die SPD-Landtagsfraktion. Zudem war sie stellvertretende Vorsitzende der Landesschiedskommission der BayernSPD.
Bei der Landtagswahl in Bayern 2013 zog sie über die Liste im Wahlkreis Mittelfranken als Abgeordnete in den Bayerischen Landtag ein. Seit 2016 ist sie stellvertr. Vorsitzende des Ausschusses für Eingaben und Beschwerden. Hiersemann kritisierte im Februar 2017 die Entscheidung der CSU, abgelehnte Asylbewerber trotz der unsicheren Lage weiterhin nach Afghanistan abzuschieben. 2018 zog sie über die Liste erneut in den Landtag ein.
Hiersemann ist verwitwet und Mutter eines Kindes.
Weblinks
Einzelnachweise
- Abgeordnete(r) Alexandra Hiersemann, | Bayerischer Landtag. Abgerufen am 1. Juni 2021.