Alexandr Naumowitsch Dolschanskij
Alexandr Naumowitsch Dolschanskij (russisch Алекса́ндр Нау́мович Должа́нский; * 30. Augustjul. / 12. September 1908greg. in Rostow; † 21. September 1966 in Leningrad) war ein sowjetrussischer Musikwissenschaftler.[1]
Leben und Werk
Alexandr Dolschanskij absolvierte 1936 ein Studium an der historisch-theoretischen Fakultät des Leningrader Konservatoriums. Er betrieb Aufbaustudien bei Christofer Kuschnarjow, die er 1941 abschloss.[1]
Von 1937 bis 1948 und wieder ab 1954 lehrte Dolschanskij am Leningrader Konservatorium Musiktheorie. 1942 wurde er Kandidat der Kunstwissenschaft und 1944 Dozent. Zahlreiche seiner theoretischen Untersuchungen riefen lebhafte Diskussionen hervor. Er schrieb unter anderem das Kleine Musiklexikon (Leningrad 1952, 51966), Dmitri Schostakowitsch – Kammermusikwerke (Moskau 1955), Sowjetische Komponisten. Kleines biografisches Handbuch. (mit G. Bernandt, Moskau 1957), Die Musik Tschaikowskis. Symphonische Werke. (Leningrad 1960) und Die symphonische Musik Tschaikowskis. (Leningrad 1965).[1][2]
Literatur
- Alexandr Naumowitsch Dolschanskij. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1972, S. 287.
Einzelnachweise
- Abschnitt nach: Carl Dahlhaus: Alexandr Naumowitsch Dolschanskij. In: Riemann Musiklexikon.
- Die genannten Werktitel sind in die deutsche Sprache übersetzt.