Alexander Heckmann
Alexander Heckmann (* 1908; † 1994; russisch Александр Иоганнесович Гекман, wiss. Transliteration Aleksandr Iogannesovič Gekman) war ein sowjetischer Politiker (KPdSU) und letzter Regierungschef sowie Vorsitzender des Rates der Volkskommissare der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen. Zudem war er Mitglied des Obersten Sowjet der UdSSR.[1]
Heckmann wurde 1944 mit anderen sowjetischen Funktionären deutscher Herkunft verhaftet. 1946 wurde er wegen „antisowjetischer Propaganda“ mit nationalistischem Hintergrund angeklagt und zu 4 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.[2]
Einzelnachweise
- Viktor Krieger, Hans Kampen, Nina Paulsen, Ludmila Kopp, Josef Schleicher, Johann Kampen Landsmannschaft der Deutschen aus Russland eV., 2006: Deutsche aus Russland gestern und heute: Volk auf dem Weg, S. 16. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
- Viktor Krieger: Bundesbürger russlanddeutscher Herkunft. Historische Schlüsselerfahrungen und kollektives Gedächtnis (= Geschichte, Kultur und Lebensweisen der Russlanddeutschen. Band 1). LIT-Verlag, Berlin/Münster 2013, ISBN 978-3-643-12073-1, S. 201. (eingeschränkte Vorschau bei Google Book Search).
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