Aldo Fabrizi
Aldo Fabrizi (* 1. November 1905 in Rom; † 2. April 1990 ebenda) war ein italienischer Filmschauspieler und Regisseur.
Leben
Fabrizi wuchs im römischen Stadtviertel Trastevere auf. Seit 1931 stand er auf Bühnen kleinerer Theater seiner Heimatstadt, wo er mit komischen Monologen Erfolge bei Kritikern, insbesondere aber auch beim Publikum, feierte. 1942 hatte er sein Kinodebüt in Mario Bonnards Film Avanti c'è posto. Es folgten L'ultima carrozzella mit Anna Magnani und Campo de' Fiori ein Jahr später. Berühmt wurde Fabrizi durch die Rolle des Don Pietro Pellegrini, eines antifaschistischen Priesters in Roberto Rossellinis Roma, città aperta, gedreht im Jahre 1945. Beim Publikum vor allen Dingen in den Rollen des „kleinen Mannes“ bekannt, wurde er von Filmkennern besonders als Schauspieler in Filmen des italienischen Neorealismus geschätzt. Dabei zeigte er, dass er nicht nur komische, sondern auch tragische Rollen gestalten konnte.
Zwischen 1948 und 1957 inszenierte Fabrizi auch mehrere Filme, in denen er selbst spielte, die handwerklich gut gemacht waren und Publikumserfolge wurden.
Fabrizi blieb zeit seiner aktiven Laufbahn dem Theater treu; erfolgreichstes Stück war dabei Pietro Garineis und Sandro Giovanninis Rugantino. Auch im Fernsehen war er regelmäßiger Gast.[1]
Fabrizi war mit Beatrice Rocchi verheiratet. Er starb neun Jahre nach seiner Frau an den Folgen eines Herzinfarktes. Im römischen Morlupo ist ein Theater nach ihm benannt.[2]
Filmografie (Auswahl)
Schauspieler
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Regisseur
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Weblinks
- Aldo Fabrizi in der Internet Movie Database (englisch)
- Biografie bei italica. Archiviert vom Original am 17. August 2011; abgerufen am 7. März 2018.
- Fabrizi bei mymovies (italienisch)
Einzelnachweise
- Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi, Gremese 2002, S. 164/165
- http://www.teatroaldofabrizi.it/