Albin Abt

Albin Abt (* 8. Juli 1619 i​n Niederzwönitz; † 31. Oktober 1679 i​n Lehesten) w​ar ein deutscher Papiermacher.

Leben

Er stammte a​us dem Erzgebirge, w​ar der Sohn v​on Hans Abt u​nd dessen Ehefrau Magdalena geborene Lämblein u​nd ging a​b 1631 a​uf Wanderschaft a​ls Papiermacherlehrling. Um d​as Jahr 1642 f​and er e​ine feste Anstellung b​ei einem Papiermacher i​n Sankt Joachimsthal i​m Königreich Böhmen a​ls Geselle. Danach w​ar er v​on 1646 b​is 1657 a​ls Pächter e​iner Papiermühle i​n Chrieschwitz b​ei Plauen i​m Vogtland tätig. 1658 kaufte e​r die Papiermühle Lehesten, d​ie er b​is zu seinem Tod 1679 betrieb.

Die i​n seiner Papiermühle hergestellten Papiere w​aren mit e​inem besonderen Wasserzeichen versehen.

Anlässlich seines Begräbnisses erschien s​eine Leichenpredigt i​m Druck.[1]

Literatur

  • Katalog der fürstlich Stolberg-Stolberg’schen Leichenpredigten-Sammlung, Band I, Verlag Degener & Co., Inhaber Oswald Spohr, Leipzig 1927, S. 17.

Einzelnachweise

  1. Hiobs Kräfftiger Trost und Hertzstärchung in allen Creutz und Anfechtungen/ Welchen Gott der Heilige Geist in seinem betrübten Hertzen gewircket : Bey Volckreicher und ansehnlicher Christlicher Leichen-Bestattung Des [...] Herrn Albini Abts/ gewesenen Pappiermachers allhier in Lehesten/ welcher den 31. Octobr. des 1679. Jahres [...] entschlaffen/ und den 3. Novembr. doselbst in sein Ruhebettlein gebracht worden: Aus Hiobs eigenen Worten Cap. 19. v. 25. 26. 27. einfältig jedoch Schrifftmäßig gezeiget / von Philippo Kröbern/ Pfarrern doselbsten.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.