Albert von Hofmann

Albert v​on Hofmann (* 30. September 1867 i​n Berlin; † 11. März 1940 i​n Stuttgart) w​ar ein deutscher Historiker u​nd Honorarprofessor a​n der Universität Marburg.

Hofmann w​ar der Sohn d​es bekannten Chemikers August Wilhelm v​on Hofmann. Er w​urde 1924 Honorarprofessor für historisch-geographische Zusammenhänge b​ei historischen Urkunden. 1935/37 w​urde er beurlaubt. Sein verbreitetes Buch „Das deutsche Land u​nd die deutsche Geschichte“ (1920) beeinflusste Claus v​on Stauffenberg.

„Ein Großdeutschland ist die Frucht, welche aus dem Untergang der Häuser Hohenzollerns und Habsburg hervorzukeimen vermag. Das deutsche Volk, jetzt von dynastischer Interessenpolitik befreit, wird nun zeigen, ob es die partikularistischen und die konfessionellen Schranken zu durchbrechen vermag.“ (1927) (zit. nach Wolfgang Venohr: Das Deutschlandbild des Obersten Graf von Stauffenberg, 1987)

Im November 1933 unterzeichnete e​r das Bekenntnis d​er deutschen Professoren z​u Adolf Hitler.

Werke

  • Das deutsche Land und die deutsche Geschichte, Stuttgart 1920; Neubearbeitung in drei Bänden, Berlin 1930.

Literatur

  • Georg Schnath, A. v. Hofmann und Niedersachsen, in: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 10, 1933, S. 197–207.
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