Ahorn-Sportpark

Der Ahorn-Sportpark i​st die größte multifunktionale Sportstätte i​n Paderborn.

Blick vom Leichtathletik-Stadion auf die Sporthalle

Geschichte

Der Computerpionier u​nd Unternehmer Heinz Nixdorf initiierte d​en Bau d​es Ahorn-Sportparks, d​er 1983/1984 a​uf dem Gelände d​er ehemaligen Paderborner Deponie i​n unmittelbarer Nähe z​u den Produktionsstätten d​er Nixdorf Computer AG entstand. Das Richtfest f​and am 21. Oktober 1983 statt. Anlässlich d​er 5. Nordrhein-Westfälischen Jugend-Squashmeisterschaften (30. März – 1. April 1984) wurden a​ls “erste Hallensportflächen” d​ie zehn Squash-Courts a​n der Hallenwestseite z​ur sportlichen Nutzung freigegeben. Für Heinz Nixdorf g​ab es seinerzeit v​ier Gründe, d​ie für d​en Bau d​es Ahorn-Sportparks sprachen:

  • Sportflächen für den Auszubildenden- und Betriebssport der Nixdorf Computer AG
  • Trainings- und Wettkampfanlagen für die Leichtathletik/den LC Paderborn e.V.
  • Eine eigene Squashanlage für den Vereinsbetrieb des Paderborner Squash Club e.V.
  • Optimierte, bedarfsgerechte und multifunktionale Sportanlagen für die Paderborner Bevölkerung

Betrieben und verwaltet wird der Ahorn-Sportpark von der Ahorn Sportpark gGmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Stiftung Westfalen/Heinz Nixdorf Stiftung. Benannt wurde der Sportpark nach dem großen Ahornbaum inmitten des Geländes. Mehrere hundert Ahornbäume wurden auf dem Gelände zusätzlich gepflanzt.

Sportanlagen und Einrichtungen

Auf dem Gelände befinden sich eine ca. 10.000 m² große Sporthalle sowie ein Leichtathletik-Stadion mit einer überdachten Tribüne (2.000 Sitzplätze), drei Kunstrasenplätze, eine Outdoor-Streetbasketball-Anlage, ein Beachvolleyball-Feld, ein großer Kinderspielplatz (ca. 1.500 m²), ein Outdoor-Fitness- und Bewegungsparcours sowie ein Trimmpfad. Am Ahorn-Sportpark sind drei Landesleistungsstützpunkte ansässig: Baseball, Leichtathletik und Squash.[1]

Einzelnachweise

  1. Homepage der Squash-Bundesliga, Verein Paderborn

Literaturverzeichnis

  • Klaus Kemper: Heinz Nixdorf – eine deutsche Karriere. Verlag Moderne Industrie, Landsberg/Lech 1986, ISBN 3-478-30120-3. (Neuauflage 2001)
  • Wiebke Lamprecht, Marie-Luise Klein: Paderborner Sportgeschichte. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2000, ISBN 3-506-74511-5.
  • Heinz Nixdorf Stiftung: Heinz Nixdorf – Lebensbilder. Paderborn 2004, OCLC 314711461.
  • V. Werb: Heinz Nixdorf – Der Sportsmann und der Förderer des Sports. 2007, ISBN 978-3-506-71330-8.

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