Agnetenkaserne

Die Agnetenkaserne w​ar eine Kaserne i​n Trier u​nd lag i​m ehemaligen Agnetenkloster. Sie l​ag in d​er Stadtmitte, a​m heutigen Standort d​es Stadtarchivs Trier (Weberbach).

Geschichte

Seit 1871 lag das III. Bataillon des 7. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 69 in dieser Kaserne. Weitere Teile des Regimentes lagen disloziert in der Palast-, Maximin- und Goebenkaserne. Da Trier Frontstadt war, wurden dort mehrere Lazarette betrieben, in der Agnetenkaserne befand sich das Reservelazarett II[1] 1919 wurden dort, zur Linderung der Wohnungsnot in Trier, durch die Stadtverwaltung Wohnungen eingerichtet. Am 14. August 1944 führte ein Brandbombenangriff zum Verlust des ehemaligen Klosters. Die verbliebenen Reste der Ruine wurden 1945 niedergelegt, das ehemalige Portal des Klostergebäudes wurde gegenüber der Liebfrauenkirche wieder aufgestellt (heute Eingang zur Dominformation). An der Stelle des ehemaligen Klosters befinden sich heute das Stadtarchiv der Stadt Trier sowie ein großer Busparkplatz.

Literatur

  • Adolf Welter: Trier in der Besatzungszeit 1918–1939. Petermännchen-Verlag der Trierer Münzfreunde, Trier 1992, ISBN 3-923575-11-4.
  • Elisabeth Dühr, Frank G. Hirschmann, Christl Lehnert-Leven: Trierer Garnisonsbuch. Stadtmuseum Simeonstift Trier, Trier 2007, ISBN 3-930866-22-6.

Einzelnachweise

  1. Lazarette in Trier abgerufen bei arge-deutsche-geschichte.de (Motivgruppe Deutsche Geschichte)

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