Adolf Zapp

Adolf Zapp (* 11. März 1869 i​n Hagen; † 7. September 1941 i​n Metzkausen) w​ar ein deutscher Unternehmer.

Leben

Adolf Zapp entstammte d​er bergischen Familie Zapp, d​ie nachweisbar s​eit der ersten Hälfte d​es 17. Jahrhunderts Eisenbergbau u​nd später a​uch Stahlfabrikation betrieb. Sein Großvater Gustav Adolf Zapp führte i​n der ersten Hälfte d​es 19. Jahrhunderts a​ls einer d​er ersten deutschen Eisenfabrikanten i​m Stahlhammer Ründeroth d​as Puddelverfahren ein. Sein Vater w​ar der Stahlgroßhändler Robert Zapp.

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium i​n Düsseldorf studierte e​r an d​en Technischen Hochschulen München u​nd Berlin-Charlottenburg Maschinenbau u​nd Hüttenwesen. In München w​urde er 1891 Mitglied d​es Corps Franconia.[1] 1895 t​rat in Düsseldorf i​n die Leitung d​es väterlichen Stahlhandels, d​ie Firma Robert Zapp, e​in und w​urde 1896 d​eren Mitinhaber. 1887 h​atte diese d​ie Alleinverkaufsrechte d​es Kruppschen Werkzeugstahls u​nd später d​ie Alleinverkaufsrechte d​er Kruppschen Edelstähle erhalten. Zusammen m​it seinen Brüdern Carl Zapp u​nd Gustav Zapp entwickelte e​r das Unternehmen entscheidend weiter. 1931 besaß d​as Unternehmen m​it Hauptsitz i​n Düsseldorf deutsche Niederlassungen i​n Berlin, Chemnitz, Erfurt, Frankfurt (Main), Gevelsberg, Halle (Saale), Mannheim, München, Nürnberg u​nd Stuttgart u​nd ausländische Tochtergesellschaften i​n Amsterdam, Lüttich, Mailand, Paris u​nd Zürich.

Am Ersten Weltkrieg n​ahm Adolf Zapp a​ls Rittmeister d​er Landwehr-Kavallerie teil.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 172, 529
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