Adolf Greverade (Ratsherr)
Adolf Greverade, auch Alf Greverade († Pfingsten 1481 in Lübeck), war Kaufmann und Ratsherr der Hansestadt Lübeck.
Leben
Adolf Greverade wurde 1455 in den Lübecker Rat erwählt. In der Zeit von 1440 bis 1449 wird er in Lübecker Testamenten mehrfach als Vormund benannt.[1] Schon 1441 war er Besitzer eines Hauses in der Fischergrube.[2]
Er war in unbeerbter Ehe verheiratet und bewohnte ein Haus mit der heutigen Hausnummer Königstraße 58. Sein gleichnamiger Neffe, der spätere Pfarrer und Humanist Adolf Greverade, wurde sein Nachlassverwalter.
Literatur
- Georg Wilhelm Dittmer: Die Lübeckischen Familien Greverade und Warneböke im sechzehnten Jahrhunderte: ein Beitrag zur Culturgeschichte dieser Zeit. Lübeck 1859
- Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 538
Weblinks
Commons: Greverade family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Die Greveraden (Lübsche Sage) – Quellen und Volltexte
Einzelnachweise
- Gunnar Meyer: „Besitzende Bürger“ und „elende Sieche“: Lübecks Gesellschaft im Spiegel ihrer Testamente 1400–1449 (Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck, hg. vom Archiv der Hansestadt, Reihe B, Band 48) Lübeck: Schmidt-Römhild 2010 ISBN 978-3-7950-0490-3
- Antjekathrin Graßmann: Sozialer Aufstieg um 1500 in Lübeck. In: Sozialer Aufstieg. Funktionseliten im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit. (Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte) München 2002 ISBN 9783486566123, S. 97–111 urn:nbn:de:101:1-201607272270
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