Adolf-Martens-Straße 14 (Berlin-Lichterfelde)
Das Haus Adolf-Martens-Straße 14 ist ein denkmalgeschütztes Wohngebäude im Berliner Ortsteil Lichterfelde. Das Gebäude steht unter der Objektdokumentnummer 09065667 in der Denkmaldatenbank des Landes Berlin.[1]
Geschichte
Im Jahr 1865 erwarb der Unternehmer Johann Anton Wilhelm von Carstenn die bei Berlin gelegenen Güter Lichterfelde und Giesensdorf mit dem Ziel, dort eine Villenkolonie für das gehobene Bürgertum entstehen zu lassen. Mit der Erschließung des Areals durch Straßen und der Anbindung an die Bahnstrecke Berlin–Magdeburg wurden auch einige Grundstücke entlang der Bahnlinie verkauft. Auf dem Grundstück in der Adolf-Martens-Straße 14 (bis 1971: Fontanestraße) ließ der Bauherr und Fabrikbesitzer Erwin Reibedanz zwischen 1910 und 1911 nach einem Entwurf der Architekten Bruno Taut und Franz Hoffmann ein Mehrfamilienhaus erbauen.
Architektur und Gelände
Das Grundstück befindet sich nur wenige hundert Meter entfernt vom Bahnhof Lichterfelde West. Der Eingang befindet sich zur Adolf-Martens-Straße hin im Norden. Im Osten und Westen grenzt das Grundstück an benachbarte Wohngrundstücke. Im Süden grenzt das Grundstück an die Bahnanlagen der Wannseebahn, welche wenige hundert Meter weiter östlich an den Bahnhof anschließen. Das Grundstück ist etwa 1.000 Quadratmeter groß. Bei dem Haus mit vier Etagen handelt es sich um ein typisches Lichterfelder Mehrfamilienhaus.
Einzelnachweise
- Adolf-Martens-Straße 14. In: Landesdenkmalamt Berlin, Denkmaldatenbank, Objekt-Nr. 09065667, auf: berlin.de.