Adam Schmitt (Politiker)
Adam Schmitt (* 7. Juli 1904 in Rimbach; † 30. Oktober 1982 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD) und Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Ausbildung und Beruf
Adam Schmitt war nach Abschluss der Volks- und Berufsschule Lederarbeiter bei der Firma Freudenberg in Weinheim. 1940 bis 1945 leistete er Kriegsdienst.
Politik
Adam Schmitt war seit 1930 Mitglied der SPD, von 1946 bis 1970 erst ehrenamtlicher dann (ab 1950) hauptamtlicher Bürgermeister von Rimbach. In seine Amtszeit als Bürgermeister fiel der Bau eines der ersten hessischen Dorfgemeinschaftshäuser, einer weiteren Schule, eines Hallenbad und einer Friedhofshalle. Nachfolger als Bürgermeister wurde sein Sohn Georg Adam Schmitt.
Von 1948 bis 1960 wurde Schmitt Mitglied des Kreistages, ab 1960 des Kreisausschusses Kreis Bergstraße. Ab 1964 war er hauptamtlich erster Kreisbeigeordneter.
Vom 1. Dezember 1950 bis zu seinem Tode am 30. Oktober 1982 war Schmitt Abgeordneter im Hessischen Landtag.
1959 war er Mitglied der 3. Bundesversammlung.
Er war stellvertretender Verbandsvorsitzender der Bezirkssparkasse Heppenheim, Verbandsvorsitzender des Mittelpunktschulverbandes Rimbach, Mitglied des Kuratoriums der Martin-Luther-Schule in Rimbach und Vorsitzender im Sängerkreis Rimbach.
Auszeichnungen
- Landesehrenbrief des Landes Hessen
- Ehrenplakette des Kreises Bergstraße
- Bundesverdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland (1968)
- Ehrenbürger von Rimbach
Literatur
- Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 377–378 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 337.