AVM B1-Card
AVM B1-Card ist der Produktname der Firma AVM für eine Einbau-Karte für PCs, die die Anbindung an ISDN ermöglicht.
Die AVM B1 ist im Gegensatz zur Fritz!Card oder AVM A1 eine ISDN-Karte mit eigenem RISC-Prozessor, weshalb sie als aktive Karte bezeichnet wird. Eher auf den professionellen Bedarf ausgerichtet, kommt diese ISDN-Karte hauptsächlich in Servern zum Einsatz. Die aktive RISC-Technologie der Karte sorgt im Hostrechner für optimalen Speicherschutz, geringen Speicherverbrauch und garantierte Antwortzeiten in einer Multitasking-Umgebung bei minimaler Belastung des Rechnersystems.
Die Relevanz solcher aktiven ISDN-Karten ist auf Grund anderer Technologien (z. B. DSL) und immer schneller werdenden Hostrechnern deutlich zurückgegangen.
Diese Karte wird über das CAPI-Protokoll von allen Microsoft-Windows-Betriebssystemen und von den meisten Linux-Distributionen unterstützt. Ursprünglich als ISA-Karte konzipiert, ist die vierte Version der B1-Karte eine busmasterfähige PCI-Steckkarte. Es gab auch eine Variante als PCMCIA-Karte.
Am 11. Dezember 2013 hat AVM in einer Pressemitteilung verlauten lassen, dass die Produktion des ISDN-Controllers B1 eingestellt wird und der letzte ISDN-Controller vom Band läuft. "Für die ISDN-Produktfamilie wird es von AVM keinen direkten Nachfolger mehr geben", so AVM.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- Pressemitteilung von AVM vom 11. Dezember 2013