AMOS-Preis
Der AMOS-Preis für Zivilcourage in Kirche und Gesellschaft[1] wird seit 2001 von der Offenen Kirche alle zwei Jahre an Personen oder Initiativen verliehen.
Vergabe
Ausgezeichnet werden Personen, die in besonders eindrücklicher, prophetischer Weise die frei machende und Gerechtigkeit fordernde Botschaft der Bibel weitergeben, oder Gruppen, Initiativen und Aktivitäten, die dem politischen Anspruch der Botschaft vom kommenden Gottesreich beispielhaft gerecht werden.
Bezug zum Propheten Amos
Benannt ist der AMOS-Preis nach dem Propheten Amos, insbesondere wegen dessen Sozialkritik (zum Beispiel Amos 2, 6-8[2]), Kultkritik (zum Beispiel 5, 21-23[3]), und weil Amos als Folge dieser Kritik des Landes verwiesen wurde (Amos 7, 10-17[4]).
Schirmherr
Schirmherr des AMOS-Preises ist seit 2001 Erhard Eppler. Am 17. März 2019 hat er diese Aufgabe an Herta Däubler-Gmelin weitergegeben.
Preisgeld und Finanzierung
Der AMOS-Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro verbunden. Finanziert wird der AMOS-Preis durch Spenden und durch die AMOS-Preis-Stiftung.
Preisträger
- 2001: Gertraud Knoll und Beatrix Spreng
- 2003: Diakonische Basisgemeinschaft „Brot & Rosen“ (Hamburg) und Workshop „Feministische Theologie Laichingen“
- 2005: Halina Bortnowska (Warschau) und „Café Strich-Punkt“ (Stuttgart)
- 2007: Florian Pfaff
- 2009: Herta Leistner
- 2011: Sumaya Farhat-Naser und Reuven Moskovitz
- 2013: Carmen Häcker
- 2015: Jürgen Grässlin
- 2017: Christiane Quincke
- 2019: Rainer Schmid[5][6]
- 2022: Karoline Preisler[7]
Belege
- Offene Kirche Württemberg: Offene Kirche Württemberg: AMOS-Preis. Abgerufen am 10. November 2021.
- Amos 2, 6-8 auf bibleserver.com
- Amos 5, 21-23 auf bibleserver.com
- Amos 7, 10-17auf bibleserver.com
- Evangelischer Pressedienst, Landesdienst Südwest "Amos-Preis für Pfarrer und Friedensaktivist" (20.11.2018)
- Offene Kirche, Evangelische Vereinigung in Württemberg "AMOS-Preis für Pfarrer Rainer Schmid" (20.11.2018)
- Der AMOS- Preis 2022 der OFFENEN KIRCHE Kirche geht an Karoline Preissler. Abgerufen am 10. November 2021.