Übergangstheologie

Die Übergangstheologie s​teht zeitlich zwischen d​er lutherischen Orthodoxie u​nd der Neologie u​nd wird üblicherweise i​n der ersten Hälfte d​es 18. Jahrhunderts i​n Mitteleuropa verortet. Mit diesem Begriff w​ird der Versuch bezeichnet, d​ie Theologie m​it den Ansprüchen d​er Vernunft z​u vereinbaren. Eine Art Synthese zwischen Theologie u​nd Vernunft also.

Vertreter der Übergangstheologie

  • Johann Franz Buddeus: seine Theologie erhob den Anspruch, mit der Wolffschen Philosophie ins Gespräch treten zu können.
  • Johann Lorenz von Mosheim: er reduziert die Theologie auf eine Ethik, vergleiche auch sein Werk Sittenlehre der Heiligen Schrift. Außerdem gelingt ihm der Versuch einer unparteiischen Kirchengeschichtsschreibung.
  • Siegmund Jakob Baumgarten: seiner Meinung nach ist die Bibel die inspirierte Grundlage der Theologie, wobei jedoch der Autor und nicht das einzelne Wort inspiriert ist.

Literatur

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