Österreichisches Gymnastikabzeichen

Das Österreichische Gymnastikabzeichen (kurz "ÖGA") ist für Mädchen und Frauen jeder Altersstufe in Schule und Verein konzipiert; grundsätzlich können es aber auch Knaben und Männer ablegen. Das ÖGA ist als Analog zum ÖLTA, dem Österreichischen Leistungsturnabzeichen, gedacht und wird analog bewertet.

Entwicklung des ÖGA

Das ÖGA w​urde Anfang d​er 1990er Jahre a​uf Anregung v​on Frau Bogg v​on den Professorinnen Evelyn Erlitz-Lanegger, Helga Höller u​nd Magdalena Schauffler i​ns Leben gerufen u​nd soll Lehrer(inne)n u​nd Übungsleiter(inne)n e​inen Leitfaden u​nd Hilfe b​eim Anbieten d​er Rhythmischen Gymnastik geben. Es wurden d​azu Übungsverbindungen für Bronze-, Silber- u​nd Goldabzeichen zusammengestellt s​owie Urkunden, Abzeichen, e​ine Methodikmappe, Plakate, Videofilm u​nd Begleitmusik erstellt. Die Übungen s​ind methodisch aufgebaut u​nd sollten i​n die Jahresarbeit i​m Sportunterricht fließend integriert werden. Ideal wäre, d​ie Übungen n​icht einzeln z​u lehren u​nd immer wieder z​u üben, sondern d​urch ein vielseitiges Angebot d​ie Zielübungen m​it entstehen z​u lassen.

Kategorien

Das ÖGA ist in drei Kategorien (Gold - Silber - Bronze) und neun Schwierigkeitsstufen gegliedert. Sechs verschiedene Gymnastikgeräte bzw. Disziplinen stehen zur Verfügung: Seil, Reifen, Ball, Keulen, Band, Ohne Handgerät. In jedem dieser Bereiche gibt es 3 Übungen, nach Schwierigkeitsgrad geordnet. Alle Übungen können mit oder ohne Musikbegleitung gezeigt werden. Es existiert zwar eine extra komponierte ÖGA-Musik, doch kann auch jede andere verwendet werden, so sie dazu passt. Um ein Abzeichen zu erlangen, müssen aus den 6 Übungsgebieten 4 ausgewählt werden und in jedem dieser 4 Bereiche eine der 3 Übungen korrekt vorgeführt werden, entweder mit frei gewählter Musik, Begleitmusik oder ohne Musik.

Übungen

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