Ödlend

Ödlend (bis 1961 Oedlend) w​ar ein Ortsteil d​er Gemeinde Rattenberg i​m Landkreis Straubing-Bogen. Heute w​ird der Ort d​em Ortsteil Redlmühl zugerechnet.

Ödlend
OedlendVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname
Gemeinde Rattenberg
Höhe: 602 m ü. NHN
Einwohner: 13 (1970)[1]
Alte Sägemühle im ehemaligen Ortsteil Ödlend, jetzt zu Redlmühl
Alte Sägemühle im ehemaligen Ortsteil Ödlend, jetzt zu Redlmühl

Der Ort l​iegt rechts d​es Klinglbachs a​n der Kreisstraße SR 37.[2][3]

Geschichte

Oedlend gehörte z​um Landgericht Mitterfels u​nd zur Pfarrei Rattenberg.[4] Die Einöde w​ar bis z​um Jahr 1970 e​in Ortsteil d​er ehemaligen Gemeinde Siegersdorf, d​ie nach Rattenberg eingemeindet wurde.

Namensschreibweisen

Eine Kartendarstellung a​us der Zeit u​m 1829 bezeichnet d​en Ort Elend.[5] Die Schreibweise d​es Ortsnamens i​m Zeitraum v​on 1838 b​is 1950 w​ar Oedlend,[4][6][7][8][9][10] m​it Ausnahme d​er Matrikeln d​es Bistums Regensburg v​on 1860 u​nd 1916, i​n der Oedlendt[11][12] verwendet wurde. Ab d​er Volkszählung 1961 w​urde "Oe" d​urch den Umlaut "Ö" ersetzt, a​lso Ödlend geschrieben.[13][1]

Einwohnerentwicklung

  • 1838: 0 14 Einwohner[4]
  • 1860: 00 5 Einwohner[11]
  • 1871: 0 13 Einwohner[6]
  • 1875: 0 12 Einwohner[14]
  • 1885: 0 16 Einwohner[7]
  • 1900: 0 18 Einwohner[8]
  • 1913: 00 6 Einwohner[12]
  • 1925: 0 13 Einwohner[9]
  • 1950: 00 9 Einwohner[10]
  • 1961: 0 15 Einwohner[13]
  • 1970: 0 13 Einwohner[1]

Literatur

  • Bayerisches Landesvermessungsamt (Hrsg.): Topographische Karte 6942 Sankt Englmar. München 1969 (online [PDF; 10,0 MB]).

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 116 (Digitalisat).
  2. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  3. Bayerisches Landesvermessungsamt (Hrsg.): Topographische Karte 6942 Sankt Englmar. München 1969 (online [PDF; 10,0 MB]).
  4. Josepf Lipf (Bearbeiter): Matrikel des Bisthums Regensburg. Hrsg.: Bistum Regensburg. Pustet, Regensburg 1838, S. 237 (Digitalisat).
  5. Gezeichnet Loessl. Gestochen Goerg Mayr. S.a.: Mitterfels. Topographischer Atlas vom Königreiche Baiern. Blatt [49] Mitterfels. Topographisches Bureau des Königl. Bayer. Generalstabes, abgerufen am 3. Juli 2021 (Kupferstich, Maßstab: 1:50 000; 1820 o. später).
  6. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 406, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 386 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 393 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 406 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 381 (Digitalisat).
  11. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel des Bisthums Regensburg: nach der allgemeinen Pfarr- und Kirchen-Beschreibung von 1860  Regensburg 1863, S. 321 (Digitalisat).
  12. Bistum Regensburg (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. hrsg. i. A. Sr Exzellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Antonius von Henle vom Bischöflichen Ordinariate Regensburg. Regensburg 1916, S. 137 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 284 (Digitalisat).
  14. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat Alphabethisches Ortsregister Seite 114).
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