Springen
Springen (Nomen: Sprung) ist das Abschnellen des Körpers vom Boden, wobei ein oder mehr Füße eingesetzt werden, um Höhe, Weite oder Tiefe zu überwinden. Kleine Sprünge heißen auch Hüpfer, Sprünge mit geschlossenen Beinen werden als Schlusssprung bezeichnet.[1] Die Tätigkeit kann von Menschen und von Tieren – z. B. Pferden – ausgeführt werden. Es ist eine der ältesten körperlichen Übungen.
Springen kann außerdem dazu dienen, einer Gefahrensituationen zu entkommen. Sprungrettungsgeräte helfen dabei, die Landung ohne Verletzungen zu überstehen.
Disziplinen
Beim Freispringen ist der Springer lediglich auf die eigene Sprungkraft angewiesen, beim Gerätespringen (früher gemischtes Springen) wird er durch geeignete Geräte unterstützt. Man unterscheidet
- Sportarten
- Tiersport
- Springreiten
- Agility für Hunde
- Kaninhop
Bei einigen Sportarten ist das Springen ein wesentlicher Bestandteil:
- Bodenturnen
- Akrobatik
- Parkour
- Stiersprung
- Ballsportarten
- Voltigieren
- Freestyle-Skiing
- Eiskunstlauf
- Tricks beim Skateboard-Fahren
Tierreich
Für eine Reihe von Tierarten ist das Springen die bevorzugte Weise der Fortbewegung, so bei den Flöhen, Springschwänzen, Heuschrecken, Schnellkäfern oder Kängurus.
Charakteristisch für einige Antilopenarten ist der sogenannte Prellsprung, bei dem die Tiere sich mit steifen Läufen in die Luft katapultieren, besonders auffällig und hoch bei Impalas.
Einige Prädatoren erjagen ihre Beute mit einem Fangsprung, so beispielsweise Füchse[2] mit ihrem Mäusesprung oder Springspinnen.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Schlusssprung, Schluss-Sprung. In: Duden. Bibliographisches Institut GmbH, abgerufen am 31. Oktober 2017.
- Rotfuchs (Vulpes vulpes). In: natur-in-nrw.de.