Lesben- und Schwulenverband in Deutschland
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland e. V. (LSVD) mit Sitz und Pressestelle in Berlin und Geschäftsstelle in Köln ist mit über 4400 Einzelmitgliedern und 100 Mitgliedsorganisationen die größte Bürgerrechts- und Selbsthilfeorganisation von Lesben und Schwulen in Deutschland. Er ist auf Bundes-, Landes- und Ortsebene aktiv, aber auch international. Der LSVD ist in allen Bundesländern vertreten, teils als gemeinsamer Landesverband für zwei benachbarte Bundesländer. Außerdem ist der Verband als Nichtregierungsorganisation mit offiziellem Beraterstatus bei den Vereinten Nationen anerkannt.
Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) | |
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Zweck: | Stärkung gesellschaftlicher Akzeptanz von Lesben und Schwulen |
Vorsitz: | 13-köpfiger Bundesvorstand[1] |
Gründungsdatum: | 18. Februar 1990 als Schwulenverband in der DDR (SVD) |
Mitgliederzahl: | über 4400 |
Sitz: | Berlin |
Website: | www.lsvd.de |
Ziele
Wichtige Verbandsthemen sind – nach dem Erreichen der Ehe für alle und dem gemeinschaftlichen Adoptionsrecht für verheiratete homosexuelle Paare – die rechtliche und gesellschaftliche Anerkennung von Regenbogenfamilien (inklusive Erlaubnis der nichtkommerziellen Leihmutterschaft[2]:S. 4 und der Erlaubnis der nichtkommerziellen Eizellspende[2]:S. 9), ein nachhaltiger und effektiver Nationaler Aktionsplan gegen Homophobie und Transphobie, eine umfassende Respektarbeit für ein gesellschaftliches Miteinander und alltägliche Akzeptanz, die Aufnahme von LSBTI-Themen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter*) in die Bildungs- und Lehrpläne der Bundesländer,[3] einen umfassenden rechtlichen Diskriminierungsschutz und die Ergänzung von Art. 3 GG um das Merkmal der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität, eine LSBTI-inklusive Flüchtlings- und Integrationspolitik, eine geschlechter- und diversitätsgerechte Gesundheitsversorgung, eine menschenrechtsbasierte Gesetzgebung für die Anerkennung der Geschlechtsidentität (Transsexuellengesetzes) sowie dem Grundrecht intergeschlechtlicher Menschen auf körperliche Unversehrtheit und rechtliche Anerkennung Geltung zu verschaffen.
Darüber hinaus engagiert sich der LSVD in den Bereichen Antidiskriminierungspolitik in der EU sowie eine Außen- und Entwicklungspolitik, die die Achtung der Menschenrechte von LSBTI auf EU-Ebene und weltweit voranbringt.[4][5]
Wichtige Verbandsthemen in der Vergangenheit waren ein bundesweites Antidiskriminierungsgesetz, die Errichtung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin, die Einführung eines Lebenspartnerschaftsinstitutes und dessen beamten- und steuerrechtliche Gleichbehandlung, die Rehabilitierung der nach Paragraph 175 verurteilten Männer, und die Ehe für alle. Diese Ziele wurden erreicht. Des Weiteren forderte der LSVD die Rehabilitierung der nach Paragraph 175 verurteilten Männer, die im Sommer 2017 im Bundestag umgesetzt wurde.
Geschichte
Der Verband wurde am 18. Februar 1990 von ostdeutschen schwulen Bürgerrechtlern wie Eduard Stapel in Leipzig als Schwulenverband in der DDR (SVD) gegründet. Er verstand sich als Teil der Bürgerrechtsbewegung in der DDR. Mit dem Anspruch, künftig bundesweit aktiv zu werden, nannte sich der SVD auf seinem ersten Verbandstag am 23. Juni 1990 in Magdeburg in Schwulenverband in Deutschland um.
Der Bundessprecherrat hatte gezielt Volker Beck, Günter Dworek und Manfred Bruns angeworben, die zuvor führend im westdeutschen Bundesverband Homosexualität (BVH) aktiv gewesen waren, um eine Ausdehnung auf Gesamtdeutschland zu erreichen. Manfred Bruns, Frank Hoyer und Michael Schneidewind wurden die ersten Westbeauftragten des Verbands.
Für einen Teil der Anhänger des BVH war das Angebot interessant, da sich in ihrem Verband um die Forderung nach Öffnung der Ehe für Lesben und Schwulen kein gemeinsamer Standpunkt hatte finden lassen. Mit der Aktion Standesamt am 19. August 1992 propagierte der SVD die Forderung nach Öffnung der Ehe für lesbische und schwule Paare in den Massenmedien und stellte den BVH, der eine alternative Lebensformenpolitik propagierte, zunehmend ins Abseits. 1997 löste sich der BVH schließlich auf.
Im Dezember 1998 veröffentlichte eine Initiative von mehreren Lesben, unter anderem Halina Bendkowski und Ida Schillen, einen „Aufruf an alle Lesben, die sich eine wirkungsvolle Politik für unsere Rechte auf Bundesebene wünschen“. Die Unterzeichnerinnen fordern dazu auf, den SVD in einen Lesben- und Schwulenverband umzuwandeln. Im März 1999 beschloss der 11. Verbandstag in Köln mit großer Mehrheit die Erweiterung des SVD zum Lesben- und Schwulenverband in Deutschland. Damit ergab sich eine Konkurrenzsituation zum Lesbenring, der die Ausweitung der Ehe auf Lesben und Schwule für unvereinbar mit seinem Verständnis von Feminismus hielt. Programm und Satzung des LSVD wurden ergänzt, die zentralen Begriffe des Programms, Emanzipation, Partizipation und Integration blieben erhalten.
Auf dem Weg zum damals geplanten Lebenspartnerschaftsgesetz wurde der LSVD bei den entscheidenden Anhörungen des Bundestags und bei der Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts angehört. Mit der von vielen Prominenten unterstützten Aktion Ja-Wort warb er in der Bevölkerung für eine Unterstützung der ersten gesetzgeberischen Schritte zur Eingetragenen Lebenspartnerschaft.
Das LSVD-Regenbogenfamilienprojekt[6] setzt sich seit 2002 bundesweit für die Verbesserung der persönlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Situation von Regenbogenfamilien ein.
Am 28. Februar 2005 begann der Verband mit der Aktion EinszuEins, auch Aktion 1:1, die über bestehende Benachteiligungen von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften gegenüber der heterosexuellen Ehe wie z. B. die Unterschiede im Steuerrecht informierte. Der LSVD forderte die völlige Gleichberechtigung der Lebenspartnerschaften mit Ehepaaren. Die dazu ins Leben gerufene Aktion stand unter dem Leitsatz „Gleiche Pflichten, gleiche Rechte. Nur das ist fair!“. Dafür konnte der LSVD zahlreiche Politiker und Prominente gewinnen.[7] Die Aktion wurde unter anderem von verschiedenen parteinahen Homosexuellen-Organisationen sowie der Gewerkschaft Ver.di unterstützt.[8]
Der LSVD hatte den Bundestagsbeschluss zur Errichtung eines Gedenkortes der Bundesrepublik Deutschland für die verfolgten Homosexuellen angestoßen. Er war auch in den entscheidenden Vorbereitungsgremien zur Umsetzung des Beschlusses beteiligt.[9]
Seit dem 11. Dezember 2006 ist der LSVD als Nichtregierungsorganisation mit offiziellem Beraterstatus bei den Vereinten Nationen anerkannt.[10]
Das Projekt „Homosexualität und Migrationsfamilien“[11] wurde von 2008 bis 2010 durchgeführt. Im Rahmen des Projekts erschien die LSVD-Studie „Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Migrationshintergrund“.[12] Ebenfalls 2008 wird das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen der Öffentlichkeit übergeben. Im ersten Jahr seiner Existenz wird das Denkmal drei Mal Ziel von Anschlägen. In allen Fällen richtet sich die Gewalt gegen das Sichtfenster, durch das die Besucher auf ein sich küssendes Männerpaar sehen können. Der LSVD veranstaltet Mahnwachen und Protestkundgebungen.[13]
Zusammen mit vielen Bündnispartnern gelingt es mit der Aktion „Keine halben Sachen!“,[14] Lebenspartnerschaften bei der Erbschaftsteuerreform der Großen Koalition weitgehend mit Ehepaaren gleichzustellen. Das Gesetz zur Erbschaftsteuerreform tritt zum 1. Januar 2009 in Kraft und bringt eingetragenen Lebenspartnerschaften gleiche Freibeträge.
Zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes 2009 intensiviert der LSVD die 3+ Kampagne Artikeldrei für eine Ergänzung des Diskriminierungsverbotes in der Verfassung u. a. durch eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor.
2010 ruft der LSVD Hamburg ruft am Internationalen Tag gegen Homophobie zum ersten Rainbowflash in Deutschland auf. 700 Menschen setzen auf dem Rathausmarkt ein Zeichen für Menschenrechte und gegen Homophobie
Von 2011 bis 2014 führte der LSVD das Projekt „Homosexualität und Familie. Eine Herausforderung für familienbezogenes Fachpersonal“ durch.
15.000 Menschen demonstrieren am 22. September 2011 in Berlin gegen die Geschlechter- und Sexualpolitik von Papst Benedikt XVI. anlässlich dessen Rede im Deutschen Bundestag. Über 70 Organisationen hatten sich dafür zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Angestoßen und koordiniert wurde es vom LSVD Berlin-Brandenburg mit Unterstützung des LSVD-Bundesverbandes.[15]
2011 nimmt der saarländische Landtag nach langjährigen Bemühungen des LSVD Saar den Begriff der „sexuellen Identität“ in das Gleichbehandlungsgebot in die Landesverfassung auf.[16] Das Saarland ist damit das fünfte Bundesland, das eine solche Antidiskriminierungsklausel in der Landesverfassung verankert. Im gleichen Jahr übergibt der LSVD 50.000 Unterschriften für die Forderung nach Ergänzung von Artikel drei im Grundgesetz an das Bundesjustizministerium.[17] Außerdem veranstaltet der LSVD die Konferenz „10 Jahre Lebenspartnerschaft – Reif für die Ehe“.[18] Damit wird die Forderung nach Eheöffnung für gleichgeschlechtliche Paare stärker in den Vordergrund gerückt.
Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung veröffentlicht 2011 Band 2 ihrer Schriftenreihe „Yogyakarta Plus: Menschenrechte für LGBTI in der internationalen Praxis“.[19]
Für sein Engagement gegen Diskriminierung erhält LSVD-Bundesvorstand Manfred Bruns den Preis der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.[20] Die Laudatio beim Festakt am 19. September 2012 hält Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung überreicht die Festschrift „Vom Verbot zur Gleichberechtigung“[21] für Manfred Bruns über die Rechtsentwicklung in Bezug auf Lesben, Schwule und Transgender in Deutschland.
Der LSVD erstattet Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen die Betreiber von kreuz.net.[22] Auf der Internetseite wurde der verstorbene Schauspieler Dirk Bach tagelang beschimpft. Anfang Dezember verschwindet die Webseite aus dem Netz.[23]
Seit 2013 läuft mit „Masakhane“ das größte jemals vom Bundesministerium für Entwicklung geförderte Projekt im Bereich LSBTI-Menschenrechte.[24] Es wurde vom LSVD initiiert und noch bis Ende 2017 gemeinsam mit filia.die frauenstiftung und der Coalition of African Lesbians (CAL) umgesetzt.
Als erstes Verfassungsorgan votiert der Bundesrat am 22. März 2013 für die Öffnung der Ehe. Am Tag der Abstimmung demonstriert der LSVD vor dem Bundesrat seine Unterstützung.[25]
Im Februar 2013 erklärt das Bundesverfassungsgericht das für Eingetragene Lebenspartnerschaften geltende Verbot der Co-Adoption eines adoptierten Kindes (Sukzessivadoption) für verfassungswidrig. Bei der gesetzlichen Umsetzung der Gleichstellung verweigert die Große Koalition allerdings auch die Gleichstellung beim gemeinschaftlichen Adoptionsrecht. Dagegen protestiert der LSVD im Mai 2014 mit der Aktion „Grundgesetz statt Bauchgefühl“ vor dem Bundeskanzleramt in Berlin.[26]
Anlässlich der olympischen Winterspiele in Sotschi 2014 steht mit der Aktion Freundschaftskuss die Menschenrechtslage in Russland im Fokus der LSVD-Arbeit.
Seit 2015 führt der LSVD mit Unterstützung durch das Bundesfamilienministerium das Modellprojekt „Beratungskompetenz zu Regenbogenfamilien“ durch. Im gleichen Jahr hat der zusammen mit der Amadeu Antonio Stiftung in Berlin den Kongress „Respekt statt Ressentiment. Strategien gegen die neue Welle von Homo- und Transphobie“ organisiert.[27] Die Kampagne des LSVD für einen LSBTI-Sitz im ZDF-Fernsehrat war 2015 ebenfalls erfolgreich.
Ab 2015 wird die Flüchtlings- und Integrationspolitik verstärkt ein Thema für den LSVD. Die Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität ist ein anerkannter Asyl- und Fluchtgrund. Er bietet Rechtsberatung an und erstellt einen Ratgeber[28] an. Zusammen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband gibt er die Broschüren „Handreichung für die Betreuung und Unterstützung von LSBTTI*-Flüchtlingen“[29] und „Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller Identität“[30] heraus.
2016 hat sich der LSVD sich als Mitglied der CEDAW-Allianz an deren gemeinsamen Alternativbericht zum kombinierten 7. und 8. Staatenbericht der Bundesregierung zum UN-Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) beteiligt.[31]
Im Mai 2017 startete der LSVD zusammen mit der Türkischen Gemeinde und dem Liberal-Islamischen Bund die Postkartenkampagne „Du + Ich = Wir“[32] mit der gemeinsam wird für eine offene und diskriminierungsfreie Gesellschaft geworben wird. Für die Bundestagswahl 2017 hat der LSVD unter dem Motto „Blockaden brechen – Respekt wählen! Gemeinsam für Freiheit und gleiche Rechte“ sieben Forderungen aufgestellt.
Im Juli 2017 verabschiedete der Bundestag die Ehe für alle und das gemeinschaftliche Adoptionsrecht für verheiratete homosexuelle Paare, worauf der LSVD viele Jahre gedrungen hatte.
2017 eskalierte ein Arbeitskonflikt beim Bildungs- und Sozialwerks des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg (BLSB). Die in einer Betriebsgruppe der Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) organisierten Beschäftigten forderten u. a. die Einrichtung einer unabhängigen Beschwerdestelle für Diskriminierungsfälle und eine Überstundenregelung. Der Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg Jörg Steinert kündigte die Arbeitsverträge der Mehrzahl der Angestellten des BLSB zum Jahresende 2017.[33] Daraufhin kündigten weitere Mitarbeiterinnen, so dass zum Jahresanfang 2018 „mehr als zwei Drittel der Belegschaft“ den Betrieb verließen.[34]
Mitgliedschaften
Der LSVD ist Mitgliedsorganisation der 1979 gegründeten International Lesbian and Gay Association (ILGA) sowie im Forum Menschenrechte und gehört dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) an. Er ist im Kuratorium der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und des Deutschen Institut für Menschenrechte vertreten. Der LSVD ist im Beirat der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Antidiskriminierungsstelle des Bundes vertreten. Er ist auch Mitglied im Bündnis für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas.[35] Mit der Berufung von Vertreter des LSVD wurden beim ZDF, beim Saarländischen Rundfunk, bei Radio-Bremen und zuletzt auch im Hörfunkrat vom Deutschlandradio erstmals auch LSBTI* die Teilhabe in den Aufsichtsgremien eröffnet. Darüber hinaus hat der LSVD auch einen Sitz in den Landesmedienanstalten von Niedersachsen und dem Saarland.
Prominente Mitglieder
Mit Manfred Bruns, Volker Beck, Eduard Stapel, Günter Dworek und Halina Bendkowski gehörten dem Vorstand prominente Bürgerrechtler an. Eine Reihe prominenter Künstler wie der Comic-Zeichner Ralf König, die Schauspielerin Hella von Sinnen, der Filmemacher Rosa von Praunheim oder Hans-Peter Hoogen unterstützen den LSVD mit ihrer Mitgliedschaft. Auch der 2012 verstorbene Komiker Dirk Bach war Mitglied des LSVD.
Bundesvorstand
Dem Bundesvorstand gehören an: Günter Dworek, Henny Engels, Helmut Metzner, Christian Rudolph, Stefanie Lünsmann-Schmidt, Gabriela Lünsmann, Alfonso Pantisano, Patrick Dörr und André Lehmann.[36]
Geschäftsführer des LSVD ist Klaus Jetz.
Hirschfeld-Eddy-Stiftung
In Berlin wurde im Juni 2007 die Hirschfeld-Eddy-Stiftung – Stiftung für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender als Menschenrechtsstiftung des LSVD gegründet.[37][38] Ihr Ziel ist, die Achtung der Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender voranzubringen, international Menschenrechtsarbeit zu unterstützen, Menschenrechtsverteidigern zu helfen sowie Aufklärung und den Abbau von Vorurteilen zu fördern.
Mission Aufklärung
Mit der Mission: Aufklärung informiert der LSVD im Rahmen eines Netzwerkes gegen religiös begründete Diskriminierung über Gefahren und Hintergründe der Homo-Heilungs- bzw. Umpolungsangebote.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Laut Satzung besteht der Bundesvorstand aus gleichberechtigten Mitgliedern: § 12 Satzung des LSVD. In: lsvd.de, abgerufen am 5. September 2017.
- Beschluss des LSVD-Verbandstages 2017. LSVD-Positionspapier „Regenbogenfamilien im Recht“. 29. LSVD-Verbandstag, Berlin, 1/2. April 2017. In: lsvd.de, abgerufen am 24. März 2018 (PDF; 74 kB).
- Bildungs- und Lehrpläne der Bundesländer. In: lsvd.de, abgerufen am 5. September 2017.
- LSVD: Gleiche Rechte. Wir wollen das volle Programm! In: lsvd.de, abgerufen am 5. September 2017.
- Tätigkeitsberichte. In: lsvd.de. Abgerufen am 13. Juni 2017.
- Projekt Regenbogenfamilien. In: lsvd.de. Abgerufen am 15. Juni 2017.
- Beispielsweise Hella von Sinnen, Dirk Bach, Günter Grass, Heide Simonis, Katja Ebstein, Guildo Horn, Katy Karrenbauer, Ingo Oschmann, Lisa Ortgies, Annette Frier, Marie-Luise Nikuta, Jürgen von der Lippe und Olivia Jones.
- Beispielsweise den (Schwusos), der HuK und den (LSU).
- Gedenkort für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen. Übergabe an die Öffentlichkeit am Dienstag, 27. Mai 2008, 13 Uhr. In: gedenkort.de. Initiative »Der homosexuellen NS-Opfer gedenken«, archiviert vom Original am 22. August 2008; abgerufen am 10. Oktober 2018.
- Entscheidung über UN-Beraterstatus: Dokument 6242 des Wirtschafts- und Sozialausschusses der UN. In: un.org. 11. Dezember 2006, abgerufen am 31. Januar 2018 (englisch).
- Migrationsfamilien: Kultursensible Aufklärung über Homosexualität. In: migrationsfamilien.de. Abgerufen am 15. Juni 2017.
- Melanie C. Steffens, Michael Bergert, Stephanie Heinecke: Doppelt diskriminiert oder gut integriert? Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Studie zur Lebenssituation von Lesben und Schwulen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Hrsg.: Familien- und Sozialverein des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland e. V. Köln 2010, ISBN 978-3-00-030973-1 (migrationsfamilien.de [PDF; 666 kB; abgerufen am 23. Oktober 2019] Stand: April 2010).
- Anschlag auf Homosexuellen-Denkmal widerlich und empörend. In: lsvd.de. 17. August 2008, abgerufen am 15. Juni 2017.
- Keine halben Sachen! (Nicht mehr online verfügbar.) In: lsvd.de. Ehemals im Original; abgerufen am 10. Oktober 2018 (keine Mementos). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) .
- LSVD bLOG » Vermächtnis des Papstbesuchs. In: lsvd-blog.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- LSVD bLOG » Saarland verbietet Diskriminierung aufgrund sexueller Identität. In: lsvd-blog.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- LSVD bLOG » 3+ Unterschriften beim BMJ eingereicht. In: lsvd-blog.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- LSVD bLOG » Fotos zu der Konferenz 10 Jahre Lebenspartnerschaft. In: lsvd-blog.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- Hirschfeld-Eddy-Stiftung: Yogyakarta Plus. Menschenrechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle in der internationalen Praxis. In: hirschfeld-eddy-stiftung.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- LSVD bLOG » Danksagung Manfred Bruns. In: lsvd-blog.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- Hirschfeld-Eddy-Stiftung: Festschrift Manfred Bruns. In: hirschfeld-eddy-stiftung.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- LSVD erstattet Strafanzeige wegen Volksverhetzung. In: lsvd.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- Die Webseite von kreuz.net ist aus dem Netz verschwunden. In: lsvd.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- LSVD bLOG » Masakhane. In: lsvd-blog.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- LSVD bLOG » Ehe für alle! In: lsvd-blog.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- LSVD bLOG » Grundgesetz statt Bauchgefühl. Gleiches Adoptionsrecht jetzt! In: lsvd-blog.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- Respekt statt Ressentiment. In: lsvd.de. Abgerufen am 13. Juni 2017.
- Queer Refugees. In: queer-refugees.de. Abgerufen am 19. Juni 2017.
- Bundesweite Ausgabe der „Handreichung für die Betreuung und Unterstützung von LSBTTI*-Flüchtlingen“ – Queer Refugees. In: queer-refugees.de. Archiviert vom Original am 22. Juni 2017; abgerufen am 19. Juni 2017.
- Gleichberechtigung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller Identität – Queer Refugees. In: queer-refugees.de. Archiviert vom Original am 22. Juni 2017; abgerufen am 19. Juni 2017.
- Deutscher Frauenrat e. V., Berlin: CEDAW-Allianz: Deutscher Frauenrat e. V. | Bundesvereinigung der Frauenverbände und -organisationen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: frauenrat.de. Ehemals im Original; abgerufen am 13. Juni 2017 (keine Mementos). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Du-Ich-Wir. In: lsvd.de. Abgerufen am 13. Juni 2017.
- Tarifkonflikt beim Lesben- und Schwulenverband – Mitarbeiter fordern Tarifvertrag mit faireren Arbeitsbedingungen. Bericht. In: rbb24. 1. Dezember 2017, abgerufen am 22. Februar 2018.
- Pulverfass LSVD? Bericht. In: Siegessäule. April 2018, abgerufen am 27. April 2018.
- ROMADAY – Solidarität mit den Sinti und Roma Europas: Home. In: romaday.org. Abgerufen am 13. Juni 2017.
- LSVD-Bundesvorstand. In: lsvd.de. Abgerufen am 1. November 2021.
- Ziele der Hirschfeld-Eddy-Stiftung. In: hirschfeld-eddy-stiftung.de, abgerufen am 25. September 2017.
- Kleine Geschichte des LSVD. In: lsvd.de. Archiviert vom Original am 29. Dezember 2013; abgerufen am 10. Oktober 2018.